Terror und Tabu

„Kann ein Hohlkopf Verstand gewinnen und ein Eselhengst als Mensch geboren werden?“
Hiob 11,12.

Obwohl man bei einem der Selbstmordattentäter von Paris einen syrischen Pass gefunden hat und genau weiß, wann er auf der griechischen Insel Leros ankam, nach Athen weiterverschifft wurde, in Serbien ankam und durch welchen Metalldetektor er im Lager in Kroatien ging, bevor er nach Paris verschwand, fordert die Bundesregierung vehement, die Flüchtlingsfrage auf gar keinen Fall mit der Terrorfrage zu verbinden.
Sie errichtet ein Tabu.
Wider besseres Wissen.
Der Refugee war nun mal ein Refujihadi.

In diesen Tagen fand eine Konferenz der wichtigsten Verbrechensbekämpfer im Land statt. Was den beiwohnenden Journalisten außerordentlich befremdete war die Tatsache, dass sich auch diese Polizisten an das Denkverbot hielten und tatsächlich nicht auf die Möglichkeit terroristischer „Flüchtlinge“ eingingen.
Das ist bedenklich.
Niemand ist so blind wie der, der nicht sehen will—bis es kracht, wie jetzt in Frankreich. Dann sieht man den Teufel wieder hinter jeder Mülltonne sitzen und schränkt die Rechte ganz normaler Bürger ein, ebenfalls wie jetzt in Frankreich. Statt auf Profiling zu setzen, wie etwa die Israelis, führt man ein Sicherheitstheater auf, wie die Amerikaner an ihren Flughäfen, und stellt noch die harmloseste Omi unter Generalverdacht.

Präsident Hollande hat dem Islamischen Staat den Krieg erklärt. Im Klartext: Er ist nicht gewillt, diese Strolche wie Kriminelle zu behandeln, also vor Gericht zu stellen, abzuurteilen, ein paar Jahre lang in Gefängnissen durchzufüttern, wo sie missionieren, und sie wieder laufenzulassen, damit sie weitermorden. Er ist bereit, sie auf dem Schlachtfeld zu töten—wobei der Boden Frankreichs hier das Schlachtfeld darstellt.
Mir scheint, der französische Präsident hat erkannt, dass sein Land sich in einem Kampf mit einem Feind befindet, der einen langen Atem hat, der nicht aufgeben wird und mit dem man nicht verhandeln kann. Für den gibt's nur Sieg oder Tod—und das schon seit 1400 Jahren.

Da Hollande den europäischen Bündnisfall ausgerufen hat—schließlich bedroht der IS ganz Europa—bringt er Deutschland in Zugzwang. Erstaunlicherweise ist die Krise bei uns jedoch noch nicht angekommen, trotz der räumlichen Nähe zu Frankreich. Während Osteuropa und der Kongress der USA für „Flüchtlinge“ aus Nahost die Grenzen dichtmachen will, die Terrorgefahr ist einfach zu groß, verschließt man bei uns vor der unangenehmen Realität die Augen und lässt weiterhin zigtausende unbekannter Fremder aus Krisengebieten ins Land.
Unsere Regierung bringt so die innere Sicherheit in Schieflage.
Warum?
Wer hat sie dazu ermächtigt?
Und wer hat Sie dazu ermächtigt, den deutschen Sozialstaat der ganzen Welt zur Verfügung zu stellen? („Es gibt keine Obergrenze für Asylanten.“) Die kommen ja nicht nach Deutschland, weil sie uns so mögen, sondern wegen unserer phänomenalen Sozialleistungen.

Holland möchte also mit soviel Unterstützung wie möglich gegen den IS in den Krieg ziehen. Doch ich stelle mir da die Frage: Weshalb sollten unsere europäischen jungen Männer ihre Köpfe in Syrien und dem Irak hinhalten, während hunderttausende wehrfähige junge Männer aus Syrien und dem Irak zu uns kommen, um sich hier auszuruhen?
Während die verschnaufen, führen wir für sie Krieg und unsere Frauen schmieren ihnen die Stullen?
Das kann nicht sein.
Ich plädiere dafür, die rund 800.000 wehrfähigen jungen Männer, die den Großteil der nahöstlichen Einwanderer ausmachen, der Wehrpflicht zu unterwerfen. Man kann sie in europäischen Uniformen stecken, ausbilden und unter dem Kommando europäischer Offiziere in Nahost für ihre geliebte Heimat kämpfen lassen. Mit einer solchen Armee kann man dem Islamischen Staat schon mal ordentlich Dampf unter dem Hintern machen.
Weshalb sollten wir das für sie tun?
Europa würde Nahost so auch nicht kolonisieren, sondern Landsleute würden die Ursachen für ihre eigene Flüchtlingskrise ausräumen.
Es wird wohl irgendwann so kommen, dass man das Potenzial dieser Leute für kriegerische Zwecke zur Befreiung ihrer Heimat nutzt. Ich fürchte jedoch, bis dahin wird noch geraume Zeit vergehen. Denn der IS hat bei uns in Deutschland (noch) nicht erfolgreich gemordet, (was Gott verhüten möge).

Hiob fragt, ob ein Hohlkopf Verstand gewinnen kann und ein Eselhengst als Mensch geboren werden kann.
Kann er.
Aus Sündern können Heilige werden, aus tatsachenverdrehenden Politikern und Journalisten können besonnene Realisten werden, aus religiösen Fanatikern (Saul von Tarsus) kann ein glühender Verfechter der Wahrheit werden (der Apostel Paulus). Alles was dazu nötig ist, ist eine Begegnung mit Jesus.

„Er sprach aber zu ihnen: Die Ernte zwar ist groß, die Arbeiter aber sind wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter aussende in seine Ernte.“ (Lukas 10,2).

Bitte den Herrn um Arbeiter für seine Ernte.
Gerade jetzt!

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