Feldkirchen und Paris
„Geht hin, vergewissert euch noch mehr und erkundet und paßt
genau auf, an welchem Ort sein Fuß weilt und wer ihn dort gesehen hat! Denn man
hat mir gesagt, daß er sehr listig ist.“
1. Samuel 23,24
Vor drei Wochen weilte ich in Feldkirchen bei München auf
einer Glaubenskonferenz.
Schön war's dort.
Ich saß mit Predigern zusammen, wunderbaren Brüdern, von
denen manche begeistert bis euphorisch über die gegenwärtige Migrationswelle sprachen.
Angela Merkel fanden sie auch gut. So müsse man nicht mehr in ferne Länder
fahren, um zu missionieren, sondern könne das nunmehr gleich hier vor der
Haustür tun.
Naja.
Ich komme mir in solchen Situationen immer ein wenig wie
Jeremia vor, der bekanntlich auch nicht nur positive Emotionen hervorrief, wenn
er den Mund aufgemacht hat. Manchmal halte ich dann auch die Klappe, damit die
gute Stimmungsblase nicht platzt.
Doch mittlerweile platzt sie trotzdem ein wenig—ganz ohne
mein Zutun.
Denn gestern berichtete die „Welt“ darüber, dass offenbar
drei der sieben Attentäter von Paris als syrische Flüchtlinge getarnt auf der
Balkanroute von Griechenland her einreisten.
Drei von sieben.
Das ist fast die Hälfte.
Und man weiß: Wenigstens einer von ihnen weilte zeitweilig auch
in Feldkirchen.
Allen Ernstes!
Denn dort ließ er sich als Asylbewerber registrieren. Am 3. Oktober landete er mit 198 anderen auf der griechischen Insel Leros, wo man seine Fingerabdrücke nahm.
Allen Ernstes!
Denn dort ließ er sich als Asylbewerber registrieren. Am 3. Oktober landete er mit 198 anderen auf der griechischen Insel Leros, wo man seine Fingerabdrücke nahm.
Am 7. Oktober taucht der Mann aus Mazedonien kommend in
Serbien auf, wo er in Presevo einen Asylantrag stellt.
Am 8. Oktober wird er in Opatovac in Kroatien abermals registriert.
Wenige Stunden später reiste er über Ungarn nach Österreich
weiter, bis er in Feldkirchen ankam.
Vielleicht war er zur selben Zeit dort wie ich. Wer weiß?
Vielleicht sind meine begeisterten Freunde und ich ihm
begegnet.
Nun ist er tot.
Und mit ihm starben 130 Unschuldige in Paris.
Und der französische Präsident Hollande klingt wie Präsident
Bush im September 2001.
Und noch immer strömen die Menschenmassen nach Deutschland
herein. Allein im November waren es bisher 180.000. Rechnet man die Summe auf
ein Jahr hoch, kommt man auf mehr als zwei Millionen Zuwanderer.
Atemberaubend.
Und das sind nur die Registrierten! Die Polizei geht davon
aus, dass rund ein Drittel der Zureisenden überhaupt nicht erfasst wird, dass
also weitere 90.000 eingewandert sind, von denen man nichts weiß.
Wann hat der Wahnsinn ein Ende?
Ich erinnere alle Christen in diesem Zusammenhang noch
einmal an die Tatsache, dass wir uns noch bis nächsten September in einem
Jubeljahr befinden, einer Superschmitta. Ein solches Jahr zeichnete sich in der
Bibel durch eine absichtlich herbeigeführte Wirtschaftskatastrophe aus, da
Israel in einem solchen Jahr nicht säen sollte.
Wer nicht sät, kann auch nicht ernten.
Stattdessen sollten die Felder den Sklaven, den Tagelöhnern
und den Beisassen, ja auch den Vieh und den wilden Tieren überlassen werden. (3.
Mose 25). Die sollten sich ungehindert daran bedienen dürfen—so wie die Fremden
derzeit in den Genuss des deutschen Sozialstaats kommen, in den sie nichts
eingezahlt haben.
Man kann davon ausgehen, dass in diesem Jahr der
Superschmitta zehn Prozent des Bundeshaushalts für die Zureisenden ausgegeben
werden wird.
Gott zweigt Deutschland den einbehaltenen Zehnten ab
und widmet ihn um. (Wir sind hier keine Extrawurst. Das macht er mit anderen
Völkern auch. Israel etwa musste deswegen 70 Jahre in die babylonische
Gefangenschaft, (2. Chronik 36,21), wie von Jeremia vorhergesagt).
Die Europäer—und ganz besonders die Deutschen—halten sich
grundsätzlich für sehr moralische und rational handelnde Wesen. In der gegenwärtigen Krise
werden ihnen jedoch ihre Grenzen aufgezeigt. Eine Kanzlerin mit phlegmatischem
Naturell handelt plötzlich untypisch, ja irrational, erklärt die Grenzen für
quasi nicht existent, jedermann kann kommen, und es gibt niemanden auf weiter
Flur, der ihr Einhalt zu gebieten vermag. Auch in Europa springt ihr niemand
zur Seite. Im Gegenteil. Die französische Regierung dringt unmissverständlich auf
ein Abstellen des Flüchtlingsstroms.
Frau Merkel hat sich in die Ecke gepinselt.
Na ja. Dazu ist ein Jubeljahr da.
Zu zeigen, dass selbst die Besten es ohne Gott nicht
schaffen.
Ich hoffe, er dringt durch. Politiker und ihre Völker haben ja
manchmal sture Schädel.
„Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er
Gnade.“
Sprüche 3,34
„Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er
Gnade.“
Jakobus 4,6
„Gott widersteht den
Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.“
1. Petrus 5,5
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