Fährt ein Montenegriner nach Paris--durch Rosenheim

"Wenn der HERR die Stadt nicht bewacht, wacht der Wächter vergebens."
Psalm 127, 1

Vor einigen Tagen fanden Schleierfahnder im Auto eines zufällig überprüften Montenegriners in einem Versteck den Sprengstoff TNT, Handgranaten, Pistolen, Maschinenpistolen, Revolver und Munition, und verhafteten ihn.
Der Mann schweigt gegenwärtig, doch man weiß, daß er nach Paris unterwegs war.

In Paris wiederum explodierte gestern eine Nacht des Terrors. Mittlerweile hat der Islamische Staat sich zu der Anschlagsserie bekannt. Acht ihrer dämonisierten "Brüder" verübten an verschiedenen Stellen in der französischen Hauptstadt Morde mit Sturmgewehren und Sprengstoffgürteln.
127 Menschen starben gestern.
Allein 112 kamen ums Leben, als sie während eines Death-Metal-Konzertes überfallen wurden. Diese Musik feiert die Dunkelheit und den Tod—und bekam plötzlich Besuch von beiden.

Alle Menschen guten Willens sprechen den Betroffenen ihre Anteilnahme aus, so natürlich auch wir. Möge der Herr den Verletzten und ihren Angehörigen und denen der Toten beistehen und sich ihnen offenbaren.
Anteilnahme allein reicht aber nicht. Auch vor Haß und Wut auf durchgeknallte Mohammedaner zu schäumen, das Messer in der Hose aufzuklappen und drastische Maßnahmen zu fordern ist nicht hilfreich.
Denn geistliche Probleme kann die Politik nicht lösen.

Normalerweise erfährt eine Person, eine Familie oder ein Land Schutz von Gott, (dem biblischen Gott!). Das gilt erst recht, wenn der Betreffende mit Gott geht, ihn bewußt in sein Leben eingeladen hat und freimütig bekennt, daß er von ihm abhängig ist. In dem Fall ist dieser Mensch für gewöhnlich eingehegt und von Gott umgeben wie mit einer Mauer.

Der Satan selber sagte zu Gott, als der Hiob lobte: "Hast du selbst nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, rings umhegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und sein Besitz hat sich im Land ausgebreitet." (Hiob 1, 10).
Die Trübsal Hiobs resultierte aus der (temporären) Wegnahme dieses Schutzes. Der wurde allerdings bald wieder hergestellt und statt Vernichtung erntete Hiob doppelten Segen.

Sagt sich jedoch ein Land von Gott los und praktiziert das, was die Bibel Sünde nennt, dann verschwindet dieser Schutz nach und nach. In Hesekiel 22, 29-30 heißt es beispielsweise:
"Das Volk des Landes verübt Erpressung und begeht Raub, und den Elenden und Armen unterdrücken sie, und am Fremden handeln sie gegen das Recht. Und ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor mir für das Land in den Riß treten könnte, damit ich es nicht verheeren müßte. Aber ich fand keinen."
Gott will nicht richten.
Er sucht nach Fürbittern!

Mich hat am Anfang des Jahres, als Krieger Allahs die Lästerer von Charlie Hebdo ermordeten, beeindruckt, daß Deutschland bisher von solchen Dingen verschont geblieben war. Die Hecke um Frankreich erschien mir löchriger.
Seit jedoch unsere Regierung unsere Grenzen preisgegeben hat (scheinbar grundlos und ohne Not) und täglich Abertausende Migranten unkontrolliert ins Land strömen, stelle ich fest, daß auch der geistliche Schutzwall um unser Land faktisch nicht mehr existiert. (Ein solcher würde die Migranten auf geheimnisvolle Weise abhalten, zu uns zu kommen. Stattdessen passiert das Gegenteil).
Die neue Situation ist noch nicht ausreichend in den Köpfen der Deutschen angekommen.
Geht es so weiter, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich auch bei uns blutige Attentate ereignen. (Daß die Polizei den bewaffneten Montenegriner faßte, war ja "Zufall.")
Und was dann?
Der deutsche Michel ist ungeheuer schwer aus der Reserve zu locken. Doch wenn er mal tobt, dann gnade Gott allen, die ihm im Weg stehen.
Soweit darf es nicht kommen.

Was tun?

Vom Propheten Daniel ist ein wunderbares Fürbittgebet für seine damals untergegangene Nation überliefert. Es steht in Daniel 9 und ich empfehle, es mal genauer zu lesen. Dort bekennt der Prophet die Sünden seines Volkes und dessen Missetaten, und obwohl er sich nicht an ihnen beteiligt hat, sagt er "wir", wenn er betet.
Und Gott erhört ihn.
Gibt's unter uns Beter, die Gott erhört?
Ich meine, die gibt's sehr wohl.
Let's pray.

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