Der Gottesstaat und die Freiheit

„Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.“
2. Petrus 3,13

Christen wollen den Gottesstaat.
Wir wollen und erwarten eine gerechte Gesellschaft mit Jesus als Herrscher. Wir wollen in einer christlichen Gesellschaft leben.
Doch Christen wissen: Mann kann niemanden zum Glauben zwingen. Denn der erwächst aus dem Herzen. Wenn das Evangelium von Jesus auf ein offenes Herz stößt, dann erwacht der Glaube und verbindet sich mit dem gehörten Wort. Wenn dieser Mensch nun in seinem Herzen glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist, dass er am Kreuz für die Sünde gestorben ist und Gott der Vater ihn am dritten Tag von den Toten auferweckt hat, und dies mit seinem Mund bekennt, dann ist dieser Mensch im biblischen Sinn gerettet.
Eine solche Person erlebt ein Wunder.
Sie wird (geistlich) von Neuem geboren.
Nicht alle Menschen sind Gottes Kinder. Doch alle können Kinder Gottes werden, wenn sie auf dem richtigen Weg zu ihm kommen.
Dieser Weg hat einen Namen.
Jesus sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Johannes 14,6).

Doch wie gesagt: Es ist unmöglich, jemanden zum Glauben zu zwingen. Dazu ist ein Werk des Heiligen Geistes nötig und wir sind nicht der Heilige Geist. Wir können nur verkündigen.
Deshalb ist Freiheit so wichtig.
Da wir, bevor Jesus zurückkommt, keine durch und durch christliche Gesellschaft haben können, wollen wir eine freie Gesellschaft, in der man das Evangelium hören und sich für Jesus entscheiden kann.
Eine unfreie Gesellschaft, in der man nur glauben und denken darf, was einem eine politisch oder religiös motivierte Regierung vorschreibt, ist die „Nacht, da niemand wirken kann“, von der Jesus geredet hat. (Johannes 9,4).
In vielen Ländern der Welt ist es derzeit Nacht. Ich denke, ich muss da gar keine Beispiele anführen.
Die Freiheit ist deshalb in dieser Zeit quasi Ersatz fürs Christentum und muss genauso vehement verteidigt werden wie der Glaube selber.

„Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und laßt euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten.“ (Galater 5,1).

Der Glaube muß von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Und die Freiheit muss in jeder Generation erneut verteidigt werden.

"Seht auf euch selbst, damit ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt." (2. Johannes 1,9).

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