Zufall?
"Gott unseres Heils ... der das Brausen der Meere
besänftigt, das Brausen ihrer Wellen und das Getümmel der Völker. Und so
fürchten sich die Bewohner der Enden der Erde vor deinen Zeichen. Die Aufgänge
des Morgens und des Abends läßt du jauchzen."
Psalm 65, 8-9.
Am 11. September stürzte ein Kran auf die Große Moschee in
Mekka—ausgerechnet während des Freitagsgebets. Mehr als 100 Menschen kamen
dabei ums Leben.
Viele Amerikaner dachten da an den Terroranschlag von New
York 2001.
Der Kran, der stürzte, kam aus Deutschland.
Viele der Terrorflieger kamen seinerzeit auch aus Deutschland,
aus Hamburg-Harburg. Das wird gern vergessen, doch die Täter lebten jahrelang
unter uns, einer wurde sogar hier geboren, bevor sie in den USA zu
Massenmördern wurden.
Der gestrige Mittwoch, der 23. September, war ein hoher
jüdischer Feiertag, Jom Kippur nämlich, der Versöhnungstag, an dem Gott nach
einer vorgeschriebenen Zeit der Umkehr und Buße sein Volk wieder annimmt.
Das ist durch und durch prophetisch.
Denn Gott hat sein Volk nicht aufgegeben. Irgendwann wird es
sich wieder zu ihm wenden und Jesus als den Christus annehmen. Noch ist es
nicht soweit. Doch Paulus weiß: "Verstockung ist Israel zum Teil
widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden hineingekommen sein wird [ins Reich
Gottes], und so wird ganz Israel errettet werden." (Römer 11, 26).
Ausgerechnet an diesem Tag ereignete sich in Mekka, wo
gerade die große Moslemwallfahrt Hadsch stattfindet, noch ein großes Unglück.
Nahe dem Ort Mina, wo traditionell eine Steinsäule, die den Teufel
symbolisiert, gesteinigt wird, kam es zu einer Massenpanik und mehr als 1300
Moslems kamen ums Leben. Auch in der Vergangenheit kam es während dieser
Wallfahrt immer wieder zu Vorkommnissen, die manchmal mehr als tausend Moslems
das Leben kosteten.
Ich bin mir sicher, Moslems stellen sich dann dieselbe
Frage, wie sie Jesus gestellt wurde, als Pilatus eine Gruppe Galiläer ermordete
während sie gerade Gottesdienst feierten: Wo war Gott?
Die Antwort, die Jesus gab, gilt für alle Menschen,
unabhängig von ihrem vorgeblichen Bekenntnis:
" Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, daß
diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie dies erlitten haben? Nein,
sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen."
Ich bin mir sicher, dem Haß auf die Juden abzuschwören wäre für
Mohammedaner schonmal ein guter Anfang.
Dann fährt Jesus fort und bringt dieses Gleichnis:
"Es hatte jemand einen Feigenbaum, der in seinem
Weinberg gepflanzt war; und er kam und suchte Frucht an ihm und fand keine. Er
sprach aber zu dem Weingärtner: Siehe, drei Jahre komme ich und suche Frucht an
diesem Feigenbaum und finde keine. Hau ihn ab! Wozu macht er auch das Land
unbrauchbar?" (Lukas 13, 6-7).
Erstens: In Jesus ist das Heil. Ihn als Erlöser zu akzeptieren ist vordringlich. Darin besteht wirksame Buße.
Zweitens: Gott will im Anschluß gute Taten sehen. Wir sollten von Jesus abschauen und ihn nachahmen.
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