Stranger in a Strange Land

„Pastor! Hunderttausende Ausländer strömen unser Land und überschwemmen unsere Städte. Manche führen sich dazu noch unmöglich auf. Wo führt das noch hin? Die meisten sind außerdem überhaupt keine Flüchtlinge aus Krisengebieten. Was wollen die alle auf einmal bei uns?“

Stimmt schon, wir erleben zurzeit nichts weniger als eine Invasion, eine Völkerwanderung ungeahnten Ausmaßes, die keiner hat kommen sehen.

Ein bayerischer Beamter im gehobenen Dienst hat verlauten lassen, dass letztes Jahr nicht 350.000 Ausländer zugezogen sind, (das waren nur die Illegalen), sondern mehr als 1 Million, wenn man die mobilen EU-Bürger etwa aus Rumänien, Bulgarien, usw. noch dazuzählt. Nicht wenige von diesen gehören ethnischen Minderheiten an, leben traditionell ungebunden und bevölkern nun Orte wie etwa den Stuttgarter Schlosspark, was natürlich den Gästen des Schlosshotels beim Champagnertrinken auf der Terrasse ein wenig auf die Nerven geht, hihi.

Dieses Jahr wird wieder mehr als 1 Million legaler und illegaler Einwanderer nach Deutschland hineindrängen, sehr zur Freude der Einheimischen, die sich über die Kulturbereicherung freuen wie Bolle.

Im Ernst: Man kann einem Land nicht innerhalb von zwei Jahren eine Großstadt von der Größe Münchens einpflanzen, sagen, dass das in Zukunft nun so weitergehen wird, und erwarten, dass die Bürger vor Begeisterung jubeln. So sorgt man dafür, dass es gärt. Das ist doch logisch.
Denn ein solches Land hat keine Einwanderungspolitik. Man muss gar den Verdacht hegen, es hat sich aufgegeben, es stellt seine Gesellschaft zur Disposition.
Millionen Einwanderer aus fremden Kulturkreisen transformieren ein Land und dann ist es nie mehr dasselbe.

Das kann man wollen.
Als sich die DDR Deutschland anschloss, geschah genau dies. Das wollten die Menschen in Ost und West. Doch die 15 Millionen kommunistisch sozialisierten Ossis haben Deutschland nachhaltig verändert. Die Bundesrepublik ist heute nicht mehr die, die sie früher war. Die Haltung zum Glauben und zu sozialen Fragen in Punkten wie Abtreibung, arbeitende Mütter, Kinderkrippe, Staatsgläubigkeit, Marktwirtschaft, usw. hat sich geändert und ist oftmals auf genau die Positionen abgerutscht, welche die DDR so überaus siegreich machten.

Ich hätte gern den Geist der alten Bundesrepublik zurück. Doch der kommt nicht wieder. Die Zeiten sind vorbei. Tempi passati.

Und heutzutage haben wir ungezügelte Masseneinwanderung.
Auch die kann man wollen. Doch dann muss man mit den Betroffenen, den Bürgern, darüber diskutieren und darf nichts über ihre Köpfe entscheiden. Sonst kracht es bald, wie es in Vielvölkerkonglomeraten noch immer gekracht hat.
Multikulturalismus hat sich in der Geschichte nämlich nie bewährt.
Die Israeliten hatten sich auch nach Jahrhunderten in Ägypten nicht assimiliert und es steht auch heute zu erwarten, dass sich bestimmte Bevölkerungsgruppen bei uns einfach nicht integrieren werden.

Wir haben eine gewaltige Einwanderungskrise, es knirscht im Gebälk. Und was macht die führende Regierungspartei? Sie regiert nicht. Sie löst die Krise nicht. Stattdessen erörtert sie ein neues Parteiprogramm, in dem eine 30-prozentige Frauenquote festgeschrieben werden soll, und man beschließt, künftig mehr Frauen, junge Leute und Menschen mit Migrationshintergrund ranzulassen.
Rom brennt und Nero fiedelt.
Ich muss zugeben, ich fühle mich ein wenig verschaukelt.
Ich mag Frauen, junge Leute find ich prima und ich bin mit einer Frau mit Migrationshintergrund verheiratet.
Doch regieren lassen will ich mich nicht von Quotenfrauen, von unreifen Jugendlichen oder von eingewanderten Turbanträgern. Was soll der Blödsinn? Alte weiße Männer haben durchaus ihre Qualitäten, glaubt mir.

Wir haben gegenwärtig etwa 580.000 offene Stellen bei 2,8 Millionen Arbeitslosen. Zählt man die neueren Zuwanderer dazu, dann erkennt man, dass allein diese Situation gewaltiges Konfliktpotenzial birgt und den sozialen Frieden bedroht. Wer soll all diese Leute sinnvoll beschäftigen?

Die Regierung sollte tun, wozu sie gewählt wurde, und der Flut einen Riegel vorschieben. Das könnte sie ohne weiteres. "Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg," sagte Frau Merkel neulich und schenkte den Griechen ein Hilfspaket von 92.000 Millionen Euro.

Bis die Regierung sich aussortiert und weiß, was sie will, müssen wir den Fremden begegnen.
Mit welcher Haltung?
Das Wort Gottes gibt Aufschluss:

Sie müssen sich integrieren; man brät ihnen keine Extrawurst, benachteiligt sie aber auch nicht:
„Ein Gesetz soll gelten für den Einheimischen und für den Fremdling, der sich mitten unter euch aufhält.“ (2. Mose 12,49.)

Boshaftigkeiten und das Abfackeln von Flüchtlingsheimen gehen gar nicht:
„Und den Fremden sollst du nicht bedrücken. Ihr wißt ja selbst, wie es dem Fremden zumute ist, denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen.“ (2. Mose 23,9).

Fremde brauchen der Anfangszeit Unterstützung, die gönnen wir ihnen:
„Wenn dein Bruder verarmt und seine Hand neben dir wankend wird, dann sollst du ihn unterstützen wie den Fremden und Beisassen, damit er neben dir leben kann.“ (3. Mose 25,35).

Diese Leute sollen ruhig mal christliche Nächstenliebe zu spüren bekommen:
„Auch ihr sollt den Fremden lieben, denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen.“ (5. Mose 10,19).

Die Regierung unter David legte ein Arbeitsprogramm für sie auf:
„Und David befahl, daß man die Fremden versammeln solle, die im Land Israel waren. Und er stellte sie an als Steinhauer, um Quader für den Bau des Hauses Gottes zu behauen.“ (1. Chronik 22,2).

Ausgeplündert zu werden ist jedoch eine Form von göttlichem Gericht.
Gott sagt zum Sünder: Bereinige dein Verhältnis zu Gott, „sonst sättigen Fremde sich noch an deinem Vermögen, an deinem mühsam Erworbenen in eines Ausländers Haus.“ (Sprüche 5,10).

Die Krise wurzelt im gestörten Verhältnis zu Gott. Deshalb braucht unser Land in diesen Tagen Gebet wie selten zuvor.

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