Quo vadis, 'Schland?

„Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus herausgeführt habe. Nicht hast du andere Götter neben mir.“
2. Mose 20, 2-3.

Es gibt verschiedene Regierungsformen.

Da wäre zum einen die Monarchie, die Herrschaft durch einen.
Die zog man in der Vergangenheit dann in Erwägung, wenn Effizienz gefragt war, etwa weil ein Krieg anstand. In einer Monarchie bündelt sich die Macht nämlich in einem einzelnen, dessen Wort Gesetz ist. Laberveranstaltungen wie Parlamente brauchen wesentlich länger, um zu Potte zu kommen als ein entschlussfreudiger König. Firmiert heute unter dem Begriff Diktatur und ist verpönt.

Dann gibt's noch die Herrschaft durch die Aristokratie.
Aristokraten sind auf Deutsch Edelleute, also edel. Hier herrschen die Besten und Würdigsten eines Volkes.
Doch wen man für edel hält und wen nicht, ist größtenteils kulturell bedingt. Im einen Kulturkreis verehrt man erfolgreiche Karawanenräuber, im andern Menschen, die mit Beraubten ihren Mantel teilen.

Oligarchie ist auch eine interessante Herrschaftsform.
In der Oligarchie herrschen die Wenigen, d.h. die Fähigsten, heute gern Technokraten genannt. Denn Vertreter dieser Regierungsform glauben, dass nur die wenigsten, Spezialisten eben, ein Land erfolgreich führen können. Den Versuch, diese Regierungsform einem Land überzustülpen, kann man gerade an der Troika und Griechenland studieren. Funktioniert prima, nicht?
Ein Volk ist nun mal keine Maschine.

Die Plutokratie gab's in der Antike häufig.
Plutokratie ist die Herrschaft der Reichen. Denn es ist ja logisch, dass diejenigen, die am meisten in ein Land investiert haben, auch das Recht haben, es zu regieren. Warum sollte man landlosen Gesellen eine Stimme geben? Heute heißt die Plutokratie Lobbyismus.

Dann gab's da noch eine Regierungsform…
Fällt mir gleich ein…
Ach ja! Die Demokratie.
Demokratie ist Herrschaft vom Volk, durch das Volk, für das Volk.
Demokratie ist etwas wunderbares und funktioniert dann besonders gut, wenn jeder Bürger nicht nur an seinen Vorteil, sondern auch an den seines Nächsten denkt. Christen sind daher ideale Demokraten. Kein Wunder, dass sie gern in christlich geprägten Ländern blüht und anderen eher siecht.

Wichtig ist der Demokratie, dass man seine Meinung sagen darf, auch wenn diese Meinung keine schöne ist.
Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut.
Ganz schlecht ist, wenn Gesetzesparagraphen dazu hergenommen werden, Andersdenkende mundtot zu machen. Volksverhetzung ist etwas hässliches. Doch Meinungen, die von der eigenen abweichen, muss man aushalten können, ohne dem anderen sofort böse Motive zu unterstellen. Vielleicht zeigt sich ja später, dass er recht hatte.

Problematisch wird es für eine Demokratie dann, wenn eine Gruppe nicht-demokratisch gesonnener Menschen zu einem lautstarken Machtblock heranreift, der die breite Masse der überzeugungsmäßig wenig gefestigten Mehrheit mit Einschüchterung und sonstigen Taktiken zu gefügigen Mitläufern macht.
So geschehen unter den Nazis.
Nachdem sie an die Macht gewählt worden waren, schafften sie die Demokratie ab.
Nur demokratisch gesonnener Parteien dürfen in einer Demokratie gewählt werden können, damit sich die Demokratie nicht mit der nächsten Wahl erledigt und die Regierungsform eine andere wird.

Ich sehe es durchaus mit Sorge, dass Deutschland in diesen Tagen rauhe Mengen von Menschen importiert, von denen sehr viele ein Buch mit sich führen, dessen Ideologie ihre Heimatländer zu den Höllenlöchern gemacht hat, die sie heute sind. Diese Leute sind keine Demokraten und sie werden Deutschland in Zukunft prägen, wenn wir sie lassen. Unsere Gesellschaft wird es dann so, wie wir sie kennen, nicht mehr geben.
Das wollen wir nicht.

Diese Invasion muss gestoppt werden.
So, wie es ist, kann es nicht weitergehen, oder es kommt zu Tumulten, die keiner wollen kann.

Von staatlicher Seite muss eine gewisse Härte an den Tag gelegt werden, wie sie Britannien oder Australien—und auch viele Länder in Europa—bereits praktizieren, um der Situation Herr zu werden.
Auf individueller Ebene ist hingegen Nächstenliebe, die das Elend der einzelnen Migranten lindert, gefragt.
Das ist nicht schizophren, sondern entspricht aus biblischer Sicht der andersartigen Verantwortung von Staat und Individuum.

Wir Christen sind hier ernsthaft gefordert, um Weisheit für unsere Regierung zu beten. Denn die kommt mir doch reichlich überrumpelt, ja überfordert und unschlüssig vor.

Geknirscht im Gebälk hat es schon immer. Ruhephasen sind historisch die Ausnahme.
Deshalb fordert Paulus uns auf:
„Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.
Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab als Zeugnis zur rechten Zeit.“
1. Timotheus 2,1-6.

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