Ist Krankheit nicht vielleicht doch Gottes Wille?

„Und ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde alle Krankheit aus deiner Mitte entfernen.“
2. Mose 23,25.

„Pastor, kann es nicht sein, dass Krankheit manchmal doch ein verkappter Segen ist? Vielleicht ist es doch sein Wille, dass ich krank bin, denn ich hab schon mal gebetet, doch es hat sich nichts getan.“

Du bist nicht im Glauben.
Denn solange du glaubst, dass deine Krankheit vielleicht doch von Gott kommt, glaubst du schon mal nicht, dass sie NICHT von Gott kommt. Du bist innerlich hin- und hergeworfen. So wirst du von Gott nichts empfangen.
„Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu zweifeln, denn der Zweifler gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin und her getrieben wird. Denn jener Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde.“ (Jakobus 1,6+7).

Ich will dir helfen, den Zweifel hinter dir zu lassen und in den Glauben einzutreten. Es ist nämlich so, dass sich der Vater, der Sohn und der Heilige Geist alle drei gegen Krankheit aussprechen.

Aus Hiob 2,7 wissen wir, dass ihn der Satan mit bösen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel schlug, nicht Gott. Als er später für seine Freunde Fürbitte tat, heilte ihn der Herr.
„Und der Herr wandte das Gefängnis Hiobs, als er für seine Freunde Fürbitte tat.“ (Hiob 42,10). In manchen Übersetzungen steht statt „Gefängnis“ das Wort „Geschick“. Doch das hebräische Wort aus dem Urtext, scheboth, bedeutet tatsächlich Gefängnis.
Krankheit wird hier als Gefängnis bezeichnet.
Von Jesus heißt es in Lukas 4,18 ausdrücklich, „Er [Gott der Vater] hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen!“
Gott befreite Hiob aus dem Gefängnis der Krankheit und beauftragte Jesus, allen so Gefangenen auf der Welt Freiheit auszurufen. Dass Jesus heilte, ist unstrittig.
Gott der Vater nennt Krankheit Gefangenschaft und sagt den von der Krankheit Gefangenen Befreiung zu.

Blicken wir auf Gott den Sohn.
Jesus sagte von einer gänzlich zusammengekrümmten Frau, der er in eine Synagoge begegnete: „Diese aber, die eine Tochter Abrahams ist, die der Satan gebunden hat, siehe, achtzehn Jahre lang, sollte sie nicht von dieser Fessel gelöst werden am Tag des Sabbats?“ (Lukas 13,16).
Er nannte diese Kranke nicht gesegnet von Gott, sondern vom Satan gebunden.
Und dann heilte er sie.
Und, Junge, waren seine Widersacher beschämt. Die normalen Leute aber freuten sich.
Jesus nannte Krankheit Gebundenheit, nicht Gottes Segen.
Er hat durch seine Heilungen nicht dem Willen seines Vaters zuwidergehandelt!

Auch der Heilige Geist mag Krankheit nicht.
Als Petrus im Haus des Römers Cornelius spricht, sagt er „Jesus von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, der umherging und wohltat und alle heilte, die von dem Teufel überwältigt waren, denn Gott war mit ihm.“ (Apostelgeschichte 10,38).
Petrus, der hier im Heiligen Geist spricht, nennt Krankheit hier eine Überwältigung durch den Teufel, von der Jesus die Menschen befreite, wo er nur konnte.
Ich weiß, dass Petrus hier im Heiligen Geist sprach. Denn „während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten“, und sie benahmen sich wie Betrunkene und redeten in Sprachen, wie die Apostel und Maria und die Brüder Jesu und die übrigen 120 seinerzeit zu Pfingsten.

Natürlich macht Gott aus Mist Dünger.
Natürlich kann er Krankheit zum Segen benutzen.
Doch der vielfach geoffenbarte Wille des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ist: Gesundheit und, notfalls, Heilung.

Fürchte dich nicht, glaube nur!
(Auch ohne Abitur).

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