Der fröhliche Geber

„Einen fröhlichen Geber liebt Gott.“
2. Korinther 9,7.

In einem weltlichen Philanthropie-Journal namens "Chronicle of Philantropy" wird nachgespürt und aufgeführt, wer wem warum wieviel gibt.
Sehr interessant.
Die haben statistisch nachgewiesen, dass gläubige Christen zu den gebefreudigsten Menschen überhaupt gehören.
Was mich jetzt nicht völlig fassungslos macht.
Diejenigen hingegen, die dauernd am lautesten ihre Sorgen um die Benachteiligten, Armen, Hungrigen, Hoffnungslosen, Umweltgeschädigten, usw. zum Ausdruck bringen, gehören zu den Geizigsten.
Die wollen immer nur das Geld anderer Leute umverteilen.
Judas der Dieb war wohl so einer.
Als Maria Jesus kurz vor der Kreuzigung mit besonders kostbarem Salböl salbt, motzt er rum und sagt, „Warum ist dieses Salböl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben worden?“
Der Mann klingt sehr sozial, nicht?
Johannes sagt uns jedoch, worum es Judas wirklich ging: „Er sagte dies aber nicht, weil er für die Armen besorgt war, sondern weil er ein Dieb war und die Kasse hatte und beiseiteschaffte, was eingelegt wurde." (Johannes 12,6).
Das ist doch auch ein wenig das Problem bei Politikern: Die nehmen uns 200 € weg, geben uns 100 € zurück und nennen das eine Wohltat und einen Grund, sie wiederzuwählen.

Erstaunlich: Einige der gebefreudigsten Personen gehören zu den Ärmsten.
Arme und Leute aus der Mittelklasse geben vom Anteil ihres Einkommens prozentual mehr als die Reichen. Ähnlich wie die arme Witwe, die alles was sie hatte in den Tempelschatz einlegte. Jesus sagte von ihr: „In Wahrheit sage ich euch, daß diese arme Witwe mehr eingelegt hat als alle." (Lukas 21,3).
Gott sieht nämlich was wir geben.

Die insgesamt gebefreudigsten Menschen der westlichen Welt leben, wie es heißt, in einem Dörflein namens Canby in Kalifornien. Seine 645 Einwohner geben im statistischen Mittel stattliche 18 % ihres Einkommens weg.
Nicht überraschend: Viele von ihnen sind Mitglieder einer kleinen Pfingst-Denomination.

Von organisierten Atheisten hingegen ist praktisch nichts zu erwarten. Die empfinden, wie es scheint, mit dem Zahlen ihrer Steuern ihren Beitrag zum Gemeinwohl geleistet zu haben. Schulen, Krankenhäuser, Waisenhäuser, Suppenküchen, usw. finanzieren weltweit zum allergrößten Teil Christen. Kirchen sowieso.

Apropos: Wir als CGZ haben ja beschlossen, einer Gemeinde in Asien bei der Gebäudefinanzierung zu helfen. Allen Gebern zur Information: Diese Woche war es soweit! Unsere Freunde vom IHP haben etwas gefunden und ich konnte einen nicht ganz kleinen Betrag zu diesem Zweck weiterleiten. Und ein weiterer ging raus für Bibeln in einem anderen asiatischen Land.
Preis dem Herrn.
Geben ist wirklich seliger als nehmen. (Apostelgeschichte 20,35).

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