IS? IR ist schlimmer



„Und der HERR sprach zu Abram: Geh ... in das Land, das ich dir zeigen werde! Und ich will dich zu einer großen Nation machen, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein!
Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen. Und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!
Und Abram ging hin, wie der HERR zu ihm geredet hatte.“
1. Mose 12,1-4.

Abraham hat das Wort Gottes gehört und war prompt gehorsam.
Diese Qualität hat ihn vor Gott ausgezeichnet und zum „Vater der Gläubigen“ gemacht. (Römer 4). Und weltberühmt.

Letzte Woche hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress in Washington gesprochen. Ich habe seine Rede dieser Tage in der Washington Post mal nachgelesen.
Premier Netanjahu erwähnte, dass alle Welt ganz schockiert sei vom sogenannten Islamischen Staat und darüber die Islamische Republik ganz vergesse.
Er sprach vom Iran.
Der sei nämlich das größere Problem.
Während der IS medienwirksam Gräueltaten begehe, aber sich insgesamt doch recht abstrample, sammle die IR ganze Hauptstädte ein. Der terrorexportierende, holocaustleugnende, falschgelddruckende, christenverfolgende, Pastoren einsperrende Iran kontrolliert heute nicht nur Teheran, sondern auch Bagdad, Damaskus, Beirut und seit neuestem auch die Hauptstadt des Jemen, Sanaa, wo schiitische Moslems kürzlich die prowestliche Regierung in die Wüste jagten. Die Iraner machen es sich in Venezuela und Bolivien gemütlich, destabilisieren Marokko und Bahrain, entwickeln Interkontinentalraketen und reichern emsig Uran an. In zehntausenden von Zentrifugen.

Was uns das angeht?
Iran unterstützt den syrischen Diktator Assad und ist daher direkt mitverantwortlich für die Flüchtlingsströme, die sich aus dieser Region in unser Land ergießen.
Und Interkontinentalraketen baut man, um damit andere Kontinente zu erreichen.
Zum Beispiel Europa.
Ich bin mir sicher, dass die mit den Dingern kein Fladenbrot und keinen Schafskäse auszuliefern gedenken, sondern etwas anderes.
Mit mehr Strahlkraft.
Eine in der Atmosphäre über uns gezündete Atombombe löst einen elektromagnetischen Impuls aus, ruiniert unsere Elektrik und Elektronik—und wir finden uns im 19. Jahrhundert wieder.

Zurück zu Netanjahu:
Bibi erwähnte, dass einer der obersten Führer Persiens auf Twitter (wieder einmal) die Auslöschung Israels angekündigt hat.
Auf Englisch.
Netanjahu sprach vor dem Kongress, weil der amerikanische Präsident Obama zwar mit der iranischen Regierung über deren Nuklearprogramm verhandelt, aber den Kampf gegen die iranische Atombombe praktisch aufgegeben hat. Obama gesteht den Terrorpaten zu, zur Atommacht aufzusteigen. Das kann Israel nicht dulden. Seine Existenz steht auf dem Spiel. Der Kongress möge doch bitteschön seinen Einfluss in der Sache geltend machen.

Hoffentlich tut er das.

Denn Präsident Obama hat zwar die größten Sympathien für den Islam, (der Ruf des Muezzins, sagt er, sei einer der schönsten Sounds auf Erden). Mit den Juden und auch den Christen tut er sich jedoch ausgesprochen schwer. Als der IS 21 koptische Christen enthauptet, weil sie Christen sind, nennt Obama diese Märtyrer stets nur ägyptische Staatsbürger.
Und ein amerikanischer Imam, der Ayaan Hirsi Ali, einer islamkritischen somalisch-niederländischen Asylantin, mit dem Tod gedroht hat, erhielt von der amerikanischen Bundesregierung dennoch 13.000 Dollars für den Auftrag, Moslems im Gefängnis Führung und Leitung zu lehren, ("leadership and guidance"), berichtet die Washington Times, (ist nicht dasselbe wie die Washington Post). 
Ein Radikalisierungsprogramm? Finanziert vom Staat?

2011 musste in einem amerikanischen Camp in Afghanistan vor einer Kapelle das Kreuz entfernt werden. Soldaten waren sauer, weil sie wussten, wäre die Kapelle eine Moschee gewesen, die Sichel wäre draufgeblieben.
Solche Schikanen sind längst nicht alles.
Nach seiner Wiederwahl 2013 haben von Obama eingesetzte Pentagon-Leute das Procedere für einen Kriegsgerichtsprozess arbeitet, mit dem Christen bestraft werden sollen, die ihren Glauben zum Ausdruck bringen oder für das Christentum werben.
Ein Evangelisationsverbot in Gesetzesform! Kein Witz.
Das ist nicht mehr das Amerika von Washington, Lincoln, Kennedy oder Reagan.
Dieser Präsident und seine Leute sind dem Christentum gegenüber ausgesprochen feindselig eingestellt.

Was Persien angeht, bin ich jedoch zuversichtlich. Das Regime dort wird eines Tages untergehen. Das iranische Volk wird sich in Freiheit seine Leiter wählen, das Christentum wird gepredigt werden, und der Iran wird zur Blüte gelangen.
Vielleicht nicht heute oder morgen, doch der Tag wird kommen…

„Denn die Erde wird davon erfüllt sein, die Herrlichkeit des HERRN zu erkennen, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken.“ (Habakuk 2,14).

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