Der meistgehasste Mann der Welt
„Kein Friede den Gottlosen.“
Jesaja 48,22.
Der meistgehasste Mann der Welt ist gegenwärtig nicht Kim Jong Il oder Vlad Putin oder Assad von Syrien. Es ist ein anderer: Bibi.
Israel hat einen neuen Regierungschef gewählt.
Es hat sich in den Augen der Welt jedoch den Falschen ausgesucht:
Benjamin Netanjahu.
Gegen ihn schäumt nun die Wut der Weltjournaille.
Denn die in erster Linie linksgerichteten Politiker und Medienmacher
des Westens denken, der Friedensprozess im Nahen Osten sei deswegen nun
gescheitert. Denn der konservative Netanjahu hat gesagt, dass er
zum gegenwärtigen Zeitpunkt einen Palästinenserstaat nicht befürworten kann. Er
widerspricht damit König Obama.
Darf das sein?
Nun, es gäbe auch keinen Frieden, wenn der neue
Premierminister Isaak Herzog oder Ehud Barack oder Ehud Olmert heißen würde.
Die letzteren beiden haben den Palästinensern nämlich einen eigenen Staat
angeboten, ohne dass die darauf jedoch eingegangen wären. Sie hätten Jerusalem
sogar als Hauptstadt haben können. Auch das Versprechen, jede jüdische Siedlung
in Judäa oder Somalia abzureißen, konnte sie nicht umstimmen.
Weder 2000, noch 2001, noch 2008. (Drei umfassende
Friedensangebote in den letzten 15 Jahren!) Jedes Mal sagten die Palästinenser
nein.
Das sollte nicht verwundern, denn die Palästinenser sind
seit jeher für eine Ein-Staaten-Lösung: Ein Groß-Palästina ohne Israel. Die
gegenwärtige Palästinenserführung wird nie ihre Unterschrift unter ein Teilungsabkommen
mit Israel setzen, da können die Juden noch so artig bitte sagen.
Außerdem: Wer garantiert, dass diese neue Palästinenserstaat
ein Hort des Friedens sein wird?
Was spricht dagegen?
Nun, alles!
Rund ums Heilige Land brennt die moslemische Welt; da
basteln Perser an Atombomben, massakrieren Syrer andere Syrer, terrorisiert der
Islamische Staat den Irak, herrscht ein Bürgerkrieg in Libyen, sucht der Terror
Tunesien heim, kocht in Ägypten der Hass. Millionen Flüchtlinge sind in Bewegung.
Aus Gaza feuert die Hamas Raketen nach Israel.
Die Hisbollah im Libanon baut an der Nordgrenze Israels Lüftungsschächte
auf Schafställe, wobei man Lüftungsschächte eigentlich doch nur bei Tunneln braucht.
Komisch…
In Israel können Araber sogar wählen!
Palästinenserführer Abbas hingegen ist im 11. Jahr seiner
vierjährigen Amtszeit. Er lässt deshalb nicht wählen, weil er die Führung nicht
an die Hamas verlieren will, die statt seiner wohl gewählt werden würde.
Apropos Hamas: Ich frage mich, warum man solche Bilder bei
uns nicht in den Medien findet:
Spricht doch Bände, das Bild.
Wen unterstützt der Westen da, wenn er sich so vehement gegen
Israel ausspricht?
Ich finde, die viele Kritik an Bibi Netanjahu ist
unverdient. Der Mann macht sich Sorgen um die Sicherheit seines Volkes. Das
muss man respektieren.
Vor allem wenn Iran ständig mit Vernichtung droht.
Irgendwie erinnert er mich an Winston Churchill. Den mochte auch
keiner. Zum Schluss war er dann der Mann der Stunde, der von Anfang an recht gehabt
hatte.
Ohne einen wird es keinen Frieden geben, weder für die Juden
noch für die Palästinenser:
„Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und
ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir, denn
ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure
Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ (Matthäus
11,28-30).
Der Nahen Osten braucht eine Erweckung.
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