Verliere das Wichtigste nicht aus den Augen!



„Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?“
Lukas 12, 20.

In diesen Weihnachtstagen, in denen viel an materielle Dinge gedacht wird, (Geschenke nämlich), ist es vielleicht ganz gut, sich wieder einmal ins Gedächtnis zu rufen, dass unsere Zeit auf der Erde nur sehr kurz sein wird im Vergleich zu der Zeit, die wir in der Ewigkeit verbringen werden.

Sicher werden auch dieses Jahr wieder Monopoly-Spiele verschenkt. In diesem Spiel geht es um den Erwerb von Grundstücken und darum, möglichst viele davon zusammenzuraffen, um dadurch zum Monopolisten zu werden, dem alle horrende Mieten zahlen müssen.
Dieses Spiel geht, wie übrigens alle Spiele, immer gleich aus:
Zum Schluss wandern die Spielsteine, das Brett und das Geld wieder zurück in die Kiste.
Auch die Spieler wandern irgendwann in die Kiste.
Tatsache ist, nichts was wir hier erwerben, bleibt dauerhaft in unserem Besitz. Nachdem wir gestorben sind, sucht sich unser Besitz schnurstracks einen neuen Eigentümer.

Genau genommen können wir nur drei Dinge mit in die Ewigkeit nehmen:
1. Uns selbst natürlich, d.h. unsere Seelen, bzw. unseren Geist. Der Körper bleibt hier.
Weißt du, wohin du gehst nachdem gestorben ist?
Viel wichtiger als das Haus, in das du hier unten auf der Erde so viel investiert hast, ist dein ewiges Haus. Wo wird es stehen? Wenn du das nicht weißt, dann bitte Gott, dich zu seinem Kind zu machen. Lade Jesus in dein Leben ein und gestatte ihm, dir deine Sünden zu vergeben. Dazu ist der extra aus dem Himmel gekommen und für dich am Kreuz gestorben.

2. Andere Menschen! Leute, die der Herr durch uns mit dem Evangelium erreicht hat.
Bitte den Herrn, dir immer wieder Menschen über den Weg zu schicken, bei denen du die Freiheit hast, mit ihnen über das Evangelium zu reden. Du musst nicht ständig alle bequatschen und zur Nervensäge werden.
Außerdem ist Jesus kein Sonderangebot.
Aber bereit, anderen immer wieder mal von Jesus zu erzählen, solltest du schon sein.

3. Unsere Taten. Nach denen wird der Herr uns dermaleinst richten.
Jeder kann behaupten, er glaube. Jesus lässt sich jedoch nichts vormachen. Für ihn gilt: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Freu dich an den vielen schönen Geschenken, die du dieses Jahr gibst, bzw. erhältst.
Aber denk dran: Viel wichtiger ist das große Geschenk, dass Gott uns zu dieser Zeit macht: Er wurde Mensch, damit wir, wenn wir Jesus annehmen, Teilhaber seiner Natur werden.
Darum geht's in diesen Tagen.

„Er hat uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet.“ (2. Petrus 1, 4).

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