Wie öffne ich mich für den Hl. Geist?



„Pastor, wie kann ich mich mehr für den Heiligen Geist öffnen?“

Der Prophet Elisa war mal ganz fürchterlich sauer. Er schimpfte den König von Israel, der eine Heeresmacht in die Wüste geführt hatte, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Als das Wasser zur Neige ging und Verzweiflung sich breitmachte, fand man Elisa nämlich unter den Männern und der König hatte ihn holen lassen, um aus seinem Mund das Wort Gottes zu hören.
Doch anstatt zu weissagen, regt sich Eliza ganz fürchterlich auf: „Was habe ich mit dir zu schaffen? Geh zu den Propheten deines Vaters und deiner Mutter!“ Die waren gottlose Baalsanbeter gewesen.
Doch der König wusste ganz genau, dass der Baal nicht helfen konnte. In der Stunde der Not sucht man intuitiv den echten Gott und lässt alles andere links liegen. Baalsanbeter wissen für gewöhnlich, dass Gott lebt. Sie wollen nur nicht für ihn leben. In der Not wenden sie sich trotzdem an ihn.
Elisa ist also nicht mit Heiligem Geist erfüllt, sondern mit Ärger, Wut und Zorn. Was tut er, um sich für den Heiligen Geist zu öffnen? Er verlangt nach einem Musiker!
„Und nun holt mir einen Saitenspieler.“
Und es geschah, als der Saitenspieler spielte, da kam die Hand des HERRN über ihn. (2. Könige 3, 15).

Was bei Elisa funktionierte, wird auch bei uns funktionieren: wir können uns für den Heiligen Geist öffnen, indem wir Lobpreis-Musik hören, die uns anspricht und bewegt und uns auf Gott ausrichtet. Deswegen ist Musik ein wichtiger Bestandteil unserer Gottesdienste.

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