Syrien in Oklahoma?
„Bis wann, heiliger und wahrhaftiger Herrscher, richtest und
rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?“
Offenbarung 6, 10.
Meine Frau und ich haben vor vielen Jahren in Oklahoma gewohnt.
Oklahoma ist seit 1907 Bundesstaat der USA und war lange
Zeit exklusiv Indianerland. Erst seit etwa 130 Jahren siedeln Weiße darin.
Viele der alten Homesteads, der frühen Siedlerhäuser, die dort gebaut wurden, stehen
heute noch auf ihren riesigen Freiflächen und sind bewohnt.
Es ist schön dort.
Die Menschen sind freundlich und es gibt viele Christen, die
Gott wirklich kennen.
Beim Einkaufen im Supermarkt kann es einem passieren, dass
dort Lobpreis-Musik aus den Lautsprechern kommt und als Klangtapete dient. An
der Kasse bedient einen vielleicht einer der mehr als 1500 Bibelschüler, die
allein das Rhema Bible Training Center besuchen, oder einer der Studenten der
Oral Roberts Universität.
Etliche Gemeinden haben mehr als 10.000 Mitglieder, obwohl
kaum mehr als 3,5 Millionen Menschen im Staat leben.
Wir waren auch mal in Oklahoma City, denn dort befindet sich
die Einwanderungsbehörde, bei der ich mal ziemlich viel Papierkram zu erledigen
hatte. Freundliche Leute, auch dort.
Südlich von Oklahoma City befindet sich die Stadt Moore.
Moore sollte man sich merken.
Denn in Moore hat letzten Donnerstag ein Mann namens Alton
Nolan, ein Islam-Konvertit, seine 54-jährige Kollegin,
eine Frau namens Colleen Hufford, enthauptet.
Enthauptet!
In der tiefsten amerikanischen Provinz!
Die Polizei des Städtchens hat sofort „gewusst“, dass die
Religion des Mörders nichts mit der Tat zu tun hat. Er sei auch kein Terrorist.
Es war ein Ausdruck zufälliger Gewalt am Arbeitsplatz. Wie es halt so ist: Ein
Wort gibt das andere. Zum Schluss enthauptet der eine den anderen. Sowas kommt immer
wieder mal vor. (Das tut es natürlich nicht!)
Die Amerikaner jenseits der Behörden und Medien sind
entsetzt.
Nicht unbedingt, dass ein radikalisierter Moslem eine Frau
enthauptet. Ähnliches ist man aus dem Irak und Syrien gewohnt. Vielmehr stößt
vielen Leuten die unerträgliche politische Korrektheit auf. Wie soll die
Bevölkerung geschützt werden, wenn man das Problem nicht beim Namen nennen
darf? Dass sich da mal nicht was zusammenbraut.
Na ja, denkt der ein oder andere vielleicht. Die Greueltat
geschah in Amerika. Amerika ist anders. Da sind unmögliche Dinge möglich. Zum
Glück ist das alles weit weg.
Nicht so schnell.
Mrs. Hufford ist nicht die einzige westliche Frau, die
diesen Monat enthauptet wurde. In Edmonton, Nord-London, wurde eine 82-jährige
Frau namens Palmira Silva von einem hochgradig dämonisierten Mann namens Nick
Salvatore, 25, so getötet. Auch er war vor 5 Jahren zum Islam konvertiert.
Scotland Yard sagt, seine Religion hat mit dem Mord nichts zu tun.
Ich bin (nicht) beruhigt.Was tun?
Auf jeden Fall nicht selber zum Schwert greifen. Die Rache gehört dem Herrn.
Wir können aber beten:
„Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.
Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher
will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit
kommen.“ (1. Timotheus 2, 1-4).
Kommentare
Kommentar veröffentlichen