Mord als Gottesdienst?



„Es kommt sogar die Stunde, daß jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen einen Gottesdienst darzubringen.“
Johannes 16, 2.

Dieser Satz Jesu trifft definitiv auf jene üble Truppe zu, die sich Islamischer Staat nennt.
Diese Leute bringen es fertig und ermorden nicht nur Christen, Juden oder Jesiden, nicht nur Journalisten, sondern auch Entwicklungshelfer (!) wie den Schotten David Haines, also Leute, die selbstlos ihre Haut riskieren, um den Menschen in den Höllenlöchern des Nahen Ostens die Not ein wenig zu lindern. Das ist diabolisch.

Präsident Obama und auch Politiker hierzulande haben umgehend klargestellt, dass es sich hier überhaupt nicht Moslems handelt, sondern um irgendwas anderes.
Ich frag mich, woher die das wissen.
Denn Mormonen, Buddhisten oder Hindus sind diese koranbegeisterten Messerwetzer ganz bestimmt nicht. Sie selber halten sich Mohammedaner reinsten Wassers und oberster Güte.

Es ist bedauerlich, wenn westliche Politiker der Welt erklären, was ein Moslem ist und was nicht. Dies ist nämlich eigentlich die ureigenste Aufgabe der Moslems selber. Sie sind hier gefordert. Westliche Politiker, die solche Mörderbanden für unislamisch erklären, nehmen den Rechtfertigungsdruck von den Moslems.
Das sollten sie nicht tun.
Denn wie wollen moslemische Apologeten die gewalttätigen Suren, die weiter hinten im Koran stehen, (und somit theologisch größeres Gewicht haben als die friedlichen Suren am Anfang des Korans), in etwas Friedliches umdeuten? Schwierig.
Natürlich gibt es jede Menge friedfertige Moslems und nicht jeder Kaftanträger ist ein potentieller Mörder. Doch genau diese an einem friedlichen Miteinander interessierten Moslems müssen erklären, was sich da tut in ihrer Gemeinschaft. Sie müssen mäßigend einwirken auf die gewaltbereiten Gruppen in ihrer Mitte.
Sonst braut sich da was zusammen bei uns. Aus den Nachrichten war zu entnehmen, dass Hooligans sich vorgenommen haben, auf unseren Straßen Salafisten zu jagen.
Das kann niemand wollen.

Was wird mit den Mördern des Islamischen Staats passieren?
Es wird ihnen, so Gott will, nicht gelingen. Es handelt sich bei ihnen um aggressive Sunniten. Die aggressiven Schiiten des Iran und eine Koalition anderer nahöstlicher Länder werden sie bekämpfen. Diese Leute werden sich in Machtkämpfen selbst zerfleischen.
Leuten jedoch, die aus unserer Mitte kommen und in die Levante gefahren sind, um dort zu kämpfen, und nun zurückkehren wollen, sollte man den Pass abnehmen nicht mehr reinlassen.
Tut man dies nicht, so pflanzt man im ganzen Land menschliche Bomben mit Zufallszündern. Niemand weiß wann sie hochgehen. Hier muss sich die Politik ihrer Verantwortung bewusst sein.

„ Irrt euch nicht, Gott läßt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden! Denn zur bestimmten Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. Laßt uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens.“
Galater 6, 7-10.

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