Super-Sieger und wachsendes Selbstbewußtsein
„Gott hat uns keinen Geist der Furchtsamkeit gegeben,
sondern der Kraft, der Liebe und der Selbstdisziplin.“
2. Timotheus 1, 7.
Psychologen, die das Selbstbewusstsein von Menschen
erforschen, haben festgestellt, dass selbst Reiche, Berühmte, ja selbst solche,
die von ihrer Umgebung permanent gelobt werden, nicht selten gravierende
Minderwertigkeitsgefühle haben. Eigentlich ein Paradox.
Wie gibt's das?
Die Forscher haben einen gemeinsamen Nenner in all diesen
Personen aufgedeckt: allesamt haben sich vor schwierigen Situationen gedrückt
und sind statt ihre Probleme zu lösen gewohnheitsmäßig den Weg des geringsten
Widerstandes gegangen.
Wer seinen Problemen davonläuft, sinkt in seiner eigenen
Achtung.
Auch wenn letztendlich alles gut geht, so weiß der Betreffende
doch, dass er versagt hat. „Ihr lobt mich, aber in Wirklichkeit bin ich ein
Feigling, der sich drückt wo's geht.“
Wer sich hingegen seinen Problemen stellt, kämpft und
überwindet--auch wenn weder Kampf noch Sieg fehlerlos sind--der zieht in sich selbst Zuversicht und Glauben heran.
Wer stets davonläuft, der züchtet in sich Unglauben und
Angst.
Wer kämpft, siegt vielleicht.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Der Herr lässt uns keine Wahl. Er gestattet uns nicht, uns
vor unseren Problemen zu drücken.
Er besteht darauf, dass wir Überwinder sind.
Jedes der Sendschreiben an die sieben Gemeinden der
Offenbarung endet daher mit einer Verheißung für diejenigen, die überwunden
haben. „Wer überwindet, dem werde ich… geben.“ (Offenbarung 2, 7).
Das im griechischen Urtext für überwinden verwendete Wort
nikao, bedeutet eigentlich siegen.
Gott verheißt uns, wenn wir uns unseren Problemen stellen,
dann hilft der uns beim Lösen. Denn er will ganz offensichtlich, dass wir
Sieger sind.
Super-Sieger genaugenommen.
Denn in Römer 8, 37 sagt Paulus:
„In diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der
uns geliebt hat.“
Die Phrase mehr als Überwinder ist im Urtext ein Wort: hypernikao. Es bedeutet Super-Sieger.
Was für eine
Perspektive!
Könntest du dich an
sie gewöhnen?
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