Eis im August


"Das Gras ist verdorrt, und die Blume ist abgefallen, aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit."
1. Petrus 1, 24.

Man vergisst wie kalt Eis ist, wenn man es eine Zeitlang nicht angefasst hat. Gestern hatte ich es mal wieder in der Hand, in Hülle und Fülle.
Denn gestern hat es bei uns gehagelt.
Ich meine: Gehagelt!
Die Größe der Eiskörner reichte von erbsen- bis murmelgroß. An manchen Stellen hat sich eine  rund fünf Zentimeter hohe Schicht aus ihnen gebildet. Heute liegen immer noch welche im Garten, obwohl es August ist und warm.

Manche Pflanzen haben das Malheur erstaunlich gut überstanden. Andere, vor allem großblättrige, haben sehr gelitten. Manche Gärtner haben angesichts der Lage vermutlich noch mehr gelitten als ihre Pflanzen.

Alles grünt und blüht — und im nächsten Moment ist man wieder mit der Endlichkeit aller dieser Pracht konfrontiert.
Da ist es gut, sich daran zu erinnern, dass es noch eine Dimension jenseits der Zeit gibt.
Gott hält ein Erbteil für uns parat. Dieses Erbteil zeichnet sich durch drei Eigenschaften aus: Es ist unvergänglich, unbefleckt und unverwelklich.
D.h., der Hagel kann ihm in Ewigkeit nichts anhaben.

"Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch."
1. Petrus 1, 3-4.

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