Christen und Drogen

"Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, ... Zauberei ... Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorher sagte, daß die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden."
Galater 5, 19 – 21

Für das Wort "Zauberei" in Vers 20 steht im griechischen Urtext das Wort "pharmakia."
Wir leiten unser Wort "Pharmazie" daraus ab.
Wenn man "Pharmazie" hört, dann denkt man als erstes an Medikamente und andere Heilmittel. Eigentlich ist es jedoch das Wort für Drogen.
In manchen Religionen benutzt man "bewusstseinserweiternde" Drogen, die aufs Gehirn wie Zauberei wirken sollen. Diese meint das Wort "pharmakia." Sie dienen dem Zweck, eine Brücke zu schlagen in die geistliche Welt hinein. Südamerikaner auf Meskalin oder Peyote erwarten, dort ihren "Krafttieren" zu begegnen, geistlichen Führern in Tiergestalt, die ihnen Weisheit geben oder besondere Kräfte verleihen. Diese Mächte haben nichts mit Gott und der Kraft seines Heiligen Geistes zu tun.

Drogen haben also eine geistliche Dimension. Die Bibel nennt sie "Zauberei."

Was passiert nun mit Christen, die Drogen nehmen?
Gibt's die überhaupt?
Nun, es passiert immer wieder, dass ich mit genau solchen, eigentlich bekehrten Leuten rede, und zwar weil sie statt eines Hochgefühls nach dem Drogenkonsum plötzlich grauenhafte Ängste oder Kontrollverlustsbefürchtungen, oder Zwangsfantasien erleben. Sie stellen fest, dass sie sich für die falsche Seite des geistlichen Spektrums geöffnet haben und stecken nun fest.
Was tun?
In den allermeisten Fällen können die Betroffenen noch ziemlich gut steuern, ob sie weiterhin Drogen nehmen wollen oder nicht. Damit müssen sie natürlich sofort aufhören. Denn ihr psychischer Zustand wird sich auf Dauer nur verschlechtern wenn Sie darauf bestehen, weiter Drogen zu konsumieren.
Die ersten Schritte sind aufhören und Gott um Vergebung bitten.
Sollte sich bereits eine Sucht eingestellt haben, dann muss unbedingt professionelle Hilfe gesucht werden. Da gibt es gute christliche Hilfsprogramme, etwa die von Teen Challenge. Auch Psychiater, die sich mit der Chemie im Kopf auskennen, sind ganz sicher eine gute Anlaufstelle. Sie können eine kompetente medizinische Betreuung gewährleisten.

Drogen werden dich weder entspannen, noch deine Laune wirklich heben. Kiffen führt bei Christen zu Paranoia und Angstzuständen und selbst Alkohol, eine legale Droge, ist in Wirklichkeit kein Stimmungsaufheller, sondern ein Depressivum. Er hebt die Laune nicht, sondern er senkt sie im Nachhinein.

Da gäb's noch viel zu sagen…

Kommentare

  1. Das war eine sehr gute Zusammenfassung, auch wenn es noch viel zu sagen gäbe. Jeder erlebt den Drogenkonsum vielleicht anders und genauso verschieden sind die Gründe dazu. Der eine will vielleicht nur cool sein, dazugehören, ein anderer sucht nach etwas, was im Blog die "geistliche Dimension" genannt wurde. Egal was es ist, über lange Zeit konsumiert verändern zum Beispiel Haschisch das Gehirn und die geistlichen Ausflüge beeinflussen immer mehr das reguläre Denken bis es zu einer immer größeren Distanz zur Wirklichkeit kommt. Ich bin der Meinung, dass selbst wenn es zu keiner körperlichen Abhängigkeit gekommen ist, ein langjähriger Konsument unbedingt einen Psychiater aufsuchen muss. Nur ein Psychiater kann entsprechende Mittelchen verschreiben, die nicht wie viele denken betäuben, sondern einfach nur den „Wirklichkeitsfilter“ wieder reparieren und den Betroffenen wieder die Wirklichkeit sehen lassen, wie sie tatsächlich ist.

    Es ist schockierend wie leicht und vor allem schnell das mit den richtigen Medikamenten geht. Nach 2-3 Tagen sieht man die Welt wirklich ganz anders – ganz normal – so wie „früher“. Aber was kommt danach?! Die geistige oder spirituelle Komponente des Lebens ist plötzlich weggebrochen. Kann dieser Mensch aber ohne Spiritualität leben? Wohl kaum, wenn er sich doch über Jahre so sehr daran gewöhnt hat. Meiner Meinung nach hat der Betroffene kaum eine Chance, wenn nicht die wahre geistliche Komponente – Unser Herr Jesus Christus- an Stelle dieser Droge tritt. Das pure Verlangen nach Spiritualität kann nur ER wahrhaft stillen! Die Nebenwirkungen sind bekannt, ein neues Leben kann beginnen mit all der Gnade, die der Herr uns gibt!

    Meiner Meinung sollten jeden der Drogen konsumiert klar gemacht werden, es ist sooo leicht und sooo viel besser ein erfülltes Leben mit Jesus zu führen – Nehme dein Mittelchen aus der Apotheke und nimm Jesus Christus noch dazu! So wie du die andere Droge probiert hast, nur ist dieser Stoff –Jesus Christus der Herr– unendlich viel besser. Wenn du richtig high sein willst, nimm Jesus!

    Das Wichtigste für mich waren diese Aussagen: 1. Du hast die Chance auf eine Wiedergeburt 2. Dir werden deine Sünden vergeben 3. Dir wird Gnade zu teil und vor allem: 4. JESUS HILFT DIR DABEI zu ihm zu kommen, es ist nicht schwer, du musst nur sagen „Ich will“. Es sind nicht die Taten sondern der Glaube der zählt!

    Wir sollten nicht vergessen diesen Menschen das zu sagen, nur, wer sagt es denen?

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