Bomben in Boston


"Und Gott, der HERR, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens."
1 Mose 3, 14


Der Teufel ist keine Schlange mehr. Er wurde von Gott zu einem Wurm reduziert. Er ist in vielerlei Hinsicht machtlos.
Mächtig wird er erst, wenn er Menschen dazu bringt, seine Arbeit zu tun. Erst recht wird er mächtig, wenn mächtige Menschen seine Arbeit tun. Deshalb sollen wir für "Könige und alle die in Hoheit sind" beten, damit wir ein ruhiges und stilles Leben (bios, Erdenleben) führen mögen. (1 Timotheus 2, 1).

Dieser Tage sind am Rande des weltberühmten Marathonlaufs zwei Bomben in Boston explodiert. Präsident Obama, der selbst guter Freund des Bombenlegers und Exterroristen Bill Ayers vom Weather Underground ist, sprach zunächst nicht von Terror, obwohl die Bostoner natürlich terrorisiert waren, sondern von einer Tragödie.
Stimmt ebenfalls.

Immer wenn so etwas passiert, stellt sich für viele die Schuldfrage. Was haben die Bostoner getan, um das zu verdienen? Diese Frage sollten sich, wenn, dann, die Bostoner selber stellen. Für die Außenstehenden sollte Mitgefühl und Hilfsbereitschaft der erste Gedanke sein.
Denn vielleicht haben sie überhaupt nichts falschgemacht.
Selbst auf Jesus warf man Steine. (Johannes 8).
Und Jesus wurde auch nicht gekreuzigt, weil er ein übler Sünder war. Paulus wurde nicht gesteinigt und verprügelt, weil Gott etwas gegen ihn hatte. Diese Dingen waren Nebenwirkungen ihres Tuns von Gottes Willen. Gott hat sie hinterher dafür belohnt, daß sie bereit waren solche Härten auf sich zu nehmen.
So wäre es eigentlich eine Auszeichnung, wenn auch eine makabre, wenn durchgeknallte Moslems diese Bomben gelegt hätten. Denn Jihadis führen ja Krieg gegen alles Gute und Christliche auf der Welt. In diesem Fall wären die Bostoner als besonders gut und christlich anzusehen.

Jesus selber hat davor gewarnt, von einem Unglück sofort auf eine große Sünde zu schließen. Die liegt oft genug vor, doch nicht immer.


"Zu dieser Zeit waren aber einige zugegen, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Schlachtopfern vermischt hatte. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie dies erlitten haben? Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen."
Lukas 13, 1

Tatsächlich seinen Glauben ernstzunehmen und entsprechend zu leben, ist die beste Vorkehrung, die man treffen kann.
Als die Römer seinerzeit kamen und Jerusalem plattmachten, saßen die Christen längst in Pella.

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