Wohin guckst du?

Der Monat Januar ist nach dem römischen Gott Janus benannt.
Janus hat zwei Gesichter. Mit einem schaut er nach vorn, mit dem anderen nach hinten. So kann er sozusagen gleichzeitig in die Zukunft blicken und über die Vergangenheit nachdenken.
Wir können im Januar noch ein wenig über das vergangene Jahr nachdenken. Doch verändern können wir es nicht mehr. (Es sei denn, man ist Politiker und beschließt eine rückwirkende Steuererhöhung, aber lassen wir das).
Wir haben nur ein Gesicht, und das muß zwingend nach vorn schauen.
Sich dauerhaft rückwärts vorwärtszubewegen ist unnatürlich. Und wenn wir in der Vergangenheit leben, werden wir über Dinge stolpern, die wir nicht haben kommen sehen.
Solange Zeit vor uns liegt, hat Gott noch was für uns.

Paulus hat sich auch auf die Zukunft konzentriert:
"Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist."
Philipper 3, 13

Guter Rat.

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