Die Notwendigkeit von Zielen

"Wenn keine Vision da ist, verwildert ein Volk."
Sprüche 29, 18

Ziele sind etwas Wunderbares.
Sie geben unserem Leben Richtung.
Sie klären, was wichtig und was unwichtig ist.
Sie sortieren unsere Aktivitäten.
Sie inspirieren und motivieren uns.
Wenn wir sie erreicht haben, triumphieren wir und fühlen uns gut.

Es ist wichtig, die richtigen Ziele zu haben.
Die richtigen "richtigen" Ziele sind solche, die Auswirkungen auf die Ewigkeit haben.
Gott besser kennenlernen, ihn anbeten, sein Wort zu verstehen, Menschen zu Jesus führen, geben, Gemeinde bauen: Dies sind Tätigkeiten mit Ewigkeitswert. Sich hier Ziele zu setzen ist immer richtig.

Natürlich brauchen wir auch Ziele unterhalb dieses Anspruchs. Wir brauchen auch berufliche, familiäre, sportliche und andere kleine Ziele. Doch muß uns immer klar sein, daß diese uns nur eine zeitlang befriedigen können. Wir dürfen ihnen nicht übermäßig viel Gewicht beimessen.

Ich habe mir dieser Tage meinen Ju Jutsu-Paß angeschaut, den, in dem nun die Unterschriften meiner Prüfer zum schwarzen Gürtel drinstehen. Das sind alles bekannte Größen der Szene. Dort steht auch, welche Qualifikationen ich habe. Die Trainerlehrgänge sind vermerkt.
Natürlich hat die Prüfung zum Schwarzgurt viel Spaß gemacht. Es ist prima, nun ein Meister zu sein.
Doch ich dachte auch daran, daß irgend jemand eines Tages diesen Paß wegwerfen wird. Irgendwann gibt jemand meinen schwarzen Gürtel in den Müll.
Diese kleinen Triumphe, so nötig sie sind, sind zeitlich und vergänglich.

Wir dürfen bei unseren kleinen Erfolgen die Wichtigkeit der großen Ziele nicht aus den Augen verlieren. Denn der Herr will eines Tages zu uns sagen, "Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh hinein in die Freude deines Herrn."
Matthäus 25, 21.

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