Gott öffnet und schließt Türen

"Dies sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, und niemand wird schließen, und schließt, und niemand wird öffnen."
Offenbarung 3, 7

Viele Menschen leben in der Vergangenheit. Je älter sie werden, desto mehr, scheint es.
Das ist bedauerlich. Denn die Vergangenheit ist nicht länger gestaltbar.
Gestalten kann man nur die Zukunft.
Deshalb ist es gut, mit der Vergangenheit immer mal wieder abzuschließen. Paulus sagt, "Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist." (Philipper, 3, 13).
Denn es ist so:

Gott öffnet und schließt Türen.
Gottes offene Türen kann niemand schließen.

Gottes geschlossene Türen kann niemand öffnen.

Als Adam und Eva aus dem Garten vertrieben wurden, stationierte Gott Cherubim davor, die den Rückweg dauerhaft versperrten. (1 Mose 3, 24).
Die beiden waren gezwungen, Abschied von Eden nehmen. Es gab kein Zurück.

Die Tür war zu.
Sie hatten keine Wahl: Sie mußten hinaus in die Welt, um die zu kultivieren und zu besiedeln. Das war Gottes Plan für sie.

Andererseits waren Paulus und Barnabas nicht aufzuhalten, nachdem sie vom Geist Gottes zu Aposteln gemacht und losgesandt wurden. (Apostelgeschichte 13, 2).
Ihre Tür war nun offen.
Man hat versucht, sie zu steinigen, zu Tode zu prügeln, man hat sie verfolgt, verraten, verkauft und überfallen. (2 Korinther 11, 26). Doch nichts konnte sie stoppen. Sie schrieben Geschichte, weil Gott ihnen eine Tür aufgetan hatte.

Gott tut auch dir Türen auf.
In Galater 6, 9 steht: "Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden! Denn zur bestimmten Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten."
Deshalb: Stelle dich Gott als bewährt zur Verfügung, damit er dir Türen aufmachen kann.

Einer, der jede Ausbildung immer gleich hinschmeißt, für den wird die Tür zum Meisterbüro nie aufgehen.
Eine kalte, verletzende, rücksichtslose Person wird vermutlich die Tür zu echten Freundschaften nie geöffnet bekommen.

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