Behüte dein Herz

"Mehr als alles, was man bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm ist die Quelle des Lebens."
Sprüche 4, 23

Jeder Mensch hat bestimmte natürliche innere Tendenzen, die problematisch werden könnnen.
Der eine neigt ein wenig zum Selbstmitleid, der andere zum Zorn, wieder andere zu Mißtrauen, Lust oder Geiz.
Manchmal kann man Leuten bei der Entwicklung direkt zuschauen: Wenn sie diesen Tendenzen zu sehr nachgeben, leidet die Lebensqualität. Sie ruinieren ihr eigenes Innenleben, nach und nach ihre Beziehungen, ihr Verhältnis zu Gott.
Salomo wußte schon, warum er uns warnte, auf unser Herz achtzugeben. Denn die Welt hat sich nicht gegen uns verschworen. Die andern sind nicht alle blöd oder unfähig, oder darauf aus, uns auszunutzen.

Wir müssen unseren problematischen Tendenzen entgegenwirken, indem wir uns immer mal wieder bewußt machen, daß Gott für uns ist und nicht gegen uns. Wir müssen uns regelmäßig an Gebetserhörungen und anderen Segen erinnern.

Sonst kommen wir ins Trudeln.
(Salomo kam ins Trudeln. Denn der Sugardaddy umgab sich mit vielen jungen Dingern, die an andere Götter glaubten und für diese warben. "Da neigten seine Frauen sein Herz anderen Göttern zu. So war sein Herz nicht ungeteilt mit dem HERRN, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David." (1 Könige 11, 4).)

Wir Prediger müssen unsere eigenen Predigten zu Herzen nehmen.

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