Es gibt Tage...


"Opfere Gott Dank."
Psalm 50, 14

Es gibt Tage, die sind, wie sie sind.

Man blickt wohlgefällig auf die Pferdeweide nebenan und freut sich an den schönen Tieren--da hält einem das schönste Tier den Hintern hin und fängt an zu bullern.
'Ist das jetzt ein Omen?', denkt man sich.
Da läßt ein weiteres Tier einen Darmwind fahren, der sich gewaschen hat.
'Das haben die noch nie gemacht...' denkt man sich und fragt sich, 'Ob die wissen, was sie tun?'
Und auf der Schiene geht's weiter.
Den ganzen unerbaulichen Tag lang.
Erforscht man sein Gewissen, erkennt man nichts anstößiges darin. Man ist okay.
'Was soll das dann?' fragt man sich.

Nun ja.
Ich denke, Gott erlaubt immer mal wieder solche Tage, um uns erkennen zu lassen, inwieweit unsere Umgebung noch unser Gemüt prägt.
Denn die Laune sollte unser Glaube prägen, nicht irgendwelche vorübergehenden Begebenheiten in unserem Leben.
Worauf schauen wir, wenn die Welt sich mal wieder gegen uns verschworen zu haben scheint? Auf Gott oder die Welt?

Da heißt es dann: Opfere Gott Dank. Ein Opfer ist etwas, das uns etwas kostet und Gott liebt fröhliche Geber. (2 Korinther 9, 7). Manchmal kostet der Blick auf den gegenwärtig unsichtbaren Segen Überwindung.
Doch was ist die Alternative? Ein depressiver Tag? Nein danke.

Opfere Gott Dank und erlebe, wie sich die Umstände ändern.
Und wenn die nicht, dann du.

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