Beschneidung ist Kinderquälerei?

"In Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein irgendeine Kraft, sondern der durch Liebe wirksame Glaube."
Galater 5, 6

"Pastor, ich hab mal ne Frage.
Zur Zeit ist ja die Beschneidung in Diskussion. Soweit ich weiß hat oder will irgendein Gericht die Beschneidung bei Säuglingen verbieten, weil es Körperverletzung ist usw.
Die jüdischen Gläubigen sind nun außer sich und wehren sich und wollen sich das nicht verbieten lassen, weil es der Grundstein für den Glauben ist- ebenso die Muslime.
Ohne Narkose ist es schon heftig finde ich, aber anders herum ist eine Narkose für so einen kleinen Pimpf auch nicht ohne.

Gott hat ja im AT die Beschneidung ins Leben gerufen. Das sollte ein Erkennungszeichen für sein Volk sein oder? Warum am 8. Tag? Merkt der Säugling diesen Eingriff dann nicht so stark?
Aber es wird ja in die Haut geschnitten.... Und warum eigentlich dieses Körperteil?

Man bin ich froh, daß Jesus gekommen ist, denn bei ihm ist es völlig egal, ob man (Mann) beschnitten ist oder nicht :-)
Und wieso gibt es diese furchtbare Beschneidung bei den Frauen in Afrika? Das hat doch überhaupt keinen Sinn.

LG, S."

Hallo S.,

hier schießt der humanistische Sozialstaat wieder mal übers Ziel hinaus. Wenn die Juden ihre Söhne beschneiden wollen, dann sollte man das hierzulande erlauben und diesen rund 3800 Jahre alten Brauch nicht verdammen. Niemand anderer als Gott hat den Israeliten geboten, ihren männlichen Nachwuchs die Vorhaut zu entfernen. (1 Mose 17, 11). Die ist ein Symbol für Schmutz und Sünde. Ist sie entfernt, ist das dort unten eine saubere Angelegenheit. Und tatsächlich: Die Medizin sagt uns, daß die Frauen von beschnittenen Männern nachweislich weniger an Unterleibskrankheiten leiden.

Das mit der Beschneidung am 8. Tag:
Man sagt, dann sei das Blut am gerinnungsfähigsten und die Wunde heilt am schnellsten.

Warum ausgerechnet dieses Organ?
Weil daraus die Nachkommen kommen, die den Bund mit Gott weiterführen sollen.

Allerdings ist die Beschneidung bei den Juden--wie die Taufe bei den Christen--eine symbolische Handlung. Man kann getauft und beschnitten sein und trotzdem gottlos leben. Dann nützt einem die gründlichste Beschneidung und die feuchteste Taufe nichts: "Wenn du aber ein Gesetzesübertreter bist, so ist deine Beschneidung Unbeschnittenheit geworden." Römer 2, 25.

Retten tut immer noch der Glaube, von dem diese Handlungen sprechen.

Über die Beschneidung von Frauen hat Gott nichts gesagt! Das ist ein ungeheuerlicher Brauch, bei dem nichts im Grunde Überflüssiges entfernt wird, sondern ein sehr wichtiges Organ: Den Frauen wird die Fähigkeit zur Lust am Akt genommen. Sex ist für zu viele von ihnen so schon eine dröge Angelegenheit.
DAS hat Gott sich anders gedacht.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Heiligenfiguren

Betrunken im Heiligen Geist

Bauerngebet zu Neujahr am 7.1.2024