Gott suchen, ganz praktisch

"Und bei jedem Werk, das er im Dienst für das Haus Gottes und im Gesetz und im Gebot begann, um seinen Gott zu suchen, handelte er mit ganzem Herzen; und er hatte Gelingen."
2 Chronik 31, 21

In obigem Vers sucht König Hiskia Gott.

Für gewöhnlich denkt man beim Gottsuchen an die Wüste, an den Rückzug ins Gebet und ins Fasten.
Hiskia hat Gott anders gesucht.
Er hat nicht passiv darauf gewartet, daß Gott sich bemerkbar macht. Vielmehr hat er Werke getan. Er hat sich bei seinen Unternehmungen fürs Haus Gottes, (den Tempel/die Gemeinde), sowie in Legislative und Judikative stets gedacht, "Was könnte Gott hier gefallen?"
Das tat er dann.
"Mal schauen," mag er sich gedacht haben, "wie Gott hierauf reagiert."

Was er tat, tat er nicht halbherzig. Er "handelte mit ganzem Herzen."
Unsere Zeit ist eine Zeit der Unverbindlichkeit. Man legt sich nicht mehr fest, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt. Man lebt unverheiratet zusammen und denkt im Stillen, 'Hoffentlich kommt sie nicht mit Hochzeit an. Denn vielleicht begegnet mir ja irgendwann eine Bessere. Zum Upgrade will ich bereit sein...'
Man jobbt, aber arbeitet nicht mehr. Viele haben innerlich längst gekündigt. Man schleppt sich von Tag zu Tag und merkt gar nicht, wie die Wochen verfließen. Das ist nicht das Leben, das Gott für uns hat.

Hiskia hatte Gelingen, weil er Gott suchte und weil er nach den notwendigen Phasen der Meinungsbildung ganze Sache machte und keine halben.

Der Heilige Geist ist unser Unterstützer, Beistand und Helfer (Johannes 15, 26). Doch wir müssen etwas von ganzem Herzen TUN, damit er uns unterstützen kann.

Was könnte Gott in deiner Situation gefallen?
Tu's.

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