"Ommm" tönt's aus dem Pfarrhaus

Gestern nach den Nachrichten, beim Zappen durch die Kanäle, bin ich an einem Yoga-Bericht hängengeblieben.

Es ist nämlich so:

Wenn man in der Leipziger Gegend an einem bestimmten Pfarrhaus vorbeikommt und aus dem Innern ein vielstimmiges "Ommm!" hört, dann muß man nicht an seinem Gehör zweifeln. Die rufen dort im Rahmen einer Yogastunde tatsächlich Shiva, Brahma und Wischnu an.
Denn die können nicht alle ahnungslos sein.
Wer andere dazu auffordert, Om zu chanten, (und das ist hier die Pfarrfrau), der weiß, was er tut. Er hat sich Gedanken gemacht und praktiziert nun einen mehr oder minder getarnten Hinduismus.

Alle Welt hat Angst vor der Islamisierung. Dabei wird übersehen, daß die Dämonen Indiens bereits in manchen deutschen Pfarrhäusern sitzen und dort fröhliche Urständ feiern. Die Halbmondfanatiker sind nur ein Aspekt. Hierzulande findet auch ohne sie eine unglaublichen Verlotterung der Geistlichkeit statt, durch Ersetzung des Christentums mit Heidentum an der Quelle: Dem Pfarrhaus.

Wie eine Pfarrfrau Hindu-Yoga betreiben kann, ist mir schleierhaft. (Wobei ich schon differenziere zwischen Entspannungsübungen, die sich als Yoga verkaufen, und dem spirituellen Yoga der Om-Singer mit seiner Chakrenlehre und seiner Energieblockadenauflöserei). Meine Erfahrung ist, daß solche Leute geisterfüllten Christen gegenüber latent feindselig daherkommen, krittelig sind und sich unbewußt vergleichen.

In meine Augen ist Mantren-Chanterei eine Nachahmung des Nachdenkens, (der Meditation), über das biblische Wort Gottes. Es wird halt ein unsinniger Satz in einer fremden Sprache ständig in Gedanken wiederholt, statt einer klaren Aussage Gottes auf deutsch.

Manchmal liege ich nachts wach und denke Schriftstellen durch, wie etwa Psalm 23.
Gott befahl Josua, so vorzugehen: "Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht darüber nachsinnen, damit du darauf achtest, nach alledem zu handeln, was darin geschrieben ist; denn dann wirst du auf deinen Wegen zum Ziel gelangen. Dann wirst du Erfolg haben." Josua 1, 8.

Die landschaftlich sehr reizvollen hinduistischen und buddhistischen Länder, in denen ich gepredigt habe, hatten alle eine dunkle geistliche Atmosphäre. Je religiöser die Gegend war, desto bedrückender war die Luft.
Von Freiheit keine Spur.

Sicher lassen sich viele auf diese esoterischen Wege ein, weil sie die Alternative nicht kennen: Geisterfülltes Christentum. Gemeinden, in denen man sich trifft, um in Sprachen zu beten, wo man Gott lobt und erlebt, wie er wirkt.

Wir sollten noch mehr an die Öffentlichkeit treten...

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