It's Magic: Selbsterleuchtung im Freistil

Kaum ist mein Buch über die Fallen der Esoterik im Druck, drückt mir jemand das hochinteressante Buch eines Eso-Magiers und Anhängers der "Okkulten Wissenschaft" in die Hand, in dem dieser über praktizierte Kabbala, Magie, usw. referiert.

Seine Informationen anhand der Bibel zu analysieren und ihre Bewertung in eine erweiterte Auflage von "Wie ein Engel des Lichts" einzubringen, würde sich lohnen.

Ein moderner Magier versteht sich nicht als finsteren Gesellen. Er ist Gottsucher und sucht überall nach ihm, außer dort, wo er zu finden ist. Er läßt sich auf okkultes (= geheimes) Wissen aus Indien, Japan und dem Orient ein. Er behauptet, Magie sei in der Wissenschaft begründet.

Ein Magier ist gemäß modernem Verständnis jemand, der unsichtbaren Mächten gebieten kann. Ein Magier wirkt in vielerlei Hinsicht wie ein Beter, der das ja auch beabsichtigt. Dennoch besteht natürlich ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Beter und einem Magier.

Ein Magier will mit übernatürlichen Kräften seinen Willen durchsetzen.
Ein christlicher Beter bittet ganz speziell Gott, seine Kräfte einzusetzen, um die Bitte des Beters zu erfüllen.

Beim Magier steht der Wille des Menschen im Vordergrund.
Beim Beter der Wille Gottes.
Denn zur Erhörung braucht man Glauben. Und der kommt aus dem "Hören" des Willens Gottes, (das kann auf vielfältige Weise geschehen, wird dem geoffenbarten Wort der Bibel jedoch nie widersprechen). (Römer 10, 17).

Die Magie verheißt einem Adepten folgende "Sieben Großen Privilegien":
"Er sieht Gott von Angesicht zu Angesicht ohne zu sterben und spricht vertraulich mit den strahlenden Wesen, die die ganze Himmlische Heerschar befehligen."
"Er steht über aller Bekümmernis und Furcht."
"Er herrscht mit dem Himmel und die Hölle dient ihm."
"Er verfügt über Gesundheit und Leben bei sich und anderen.
"Er wird von keinem Mißgeschick überrascht und von keinem Unglück niedergedrückt, durch keinen Feind besiegt."
"Er kennt das Geheimnis der Auferstehung von den Toten und besitzt den Schlüssel zur Unsterblichkeit."

Hm.
Ich kenne nur eine einzige Person, auf die das im großen und ganzen zutrifft: Jesus Christus.

Die Magie verheißt dem Magier, daß er durch sie wird wie der auferstandene Christus--ohne Christus. Man hört förmlich die Schlange flüstern: "Ihr werdet sein wie Gott, wenn ihr tut, was ich sage..." (1 Mose 3, 5).

Die Schlange bietet Selbsterleuchtung im Freistil an.
Funktioniert jedoch nicht.
Wer wie Gott sein will, wer ihn zum Vater haben will, kommt um Jesus nicht herum. Sein stellvertretender Tod am Kreuz für unsere Sünden ebnet uns den Weg zu Gott. Nichts sonst.
Denn wenn es einen Weg gegeben hätte, der dem Sohn Gottes diesen Tod erspart hätte, dann hätte Gott der Vater seinem Sohn diese Qual nie zugemutet.
Sein Tod am Kreuz war zu unserer Erlösung zwingend notwendig.

Magie ist folglich lediglich eine Unterspielart der Selbsterlösung.
Denn sie verzichtet auf Jesus.

Überdies hat die Magie Christen nichts zu bieten. Denn wir sind Miterben mit Christus, (Römer 8, 17), und bekommen geschenkt, was die Magie ihren Anhängern verheißt. Wir bekommen Einfluß auf die Kräfte des Höchsten samt Jesus-Ähnlichkeit geschenkt. Aus Gnade.
Einfach so.

"Alles ist euer.
Es sei Paulus oder Apollos oder Petrus, es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges: alles ist euer, ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes."
1 Korinther 3, 21-23

Kommentare

  1. Das Mantra der Elektriker fehlt noch in diesem Buch:

    volt, watt, ampere, OHM .. ohne mich gibts keinen strom???? oder so????

    das Buch ist absolut empfehlenswert für alle die Licht und Wahrheit in das Dunkel dieses Mischmatsch bringen wollen

    AntwortenLöschen

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