Vergifteter Rat

Israels Retter Mose kam einst zu Pharao und verlangte im Namen Gottes: "Laß mein Volk ziehen!"
Pharao sagte bekanntermaßen nein.
Was zu einigen Plagen für Ägypten führte.

Pharao sagt schließlich, "Also gut!" und macht Mose Vorschläge, wie Israel Gott anbeten soll. Diese Vorschläge sprechen auch zu uns.

Pharao sagt in 2 Mose 8, 21, "Geht hin und opfert eurem Gott hier im Land!"
Selbiges sagt der "Pharao dieser Welt" zu Christen: Gut. Betet Gott an, aber geht nicht weg. Verändert euch nicht. Werdet keinesfalls Jesus ähnlicher.
Bleibt weiter meine Sklaven.
Glaubt wegen mir an Jesus. Aber zur Entspannung macht ihr weiterhin Yoga und singt Ommmm. Wenn ihr krank seid, geht zum Doc oder zur Reiki-Meisterin.
Bleibt Weltmenschen!
Stellt euch ein paar Glückselefanten auf und einen Feng Schui-Brunnen. Oder eine Isis mit dem Horusknaben im Arm.
Ihr habt doch hier alles.

Mose läßt sich nicht darauf ein.

Da sagt Pharao, "Ich will euch ziehen lassen, damit ihr dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste opfert. Nur entfernt euch nicht zu weit!" (2 Mose 8, 24).
Was sagt Pharao zu uns?
Gut, sagt er, geht wegen mir sonntags in eure Kirche, aber ändert euch nicht zu sehr. Übertreibt's nicht.
Glaube ist doch Privatsache.
Redet nicht drüber. Geht keinesfalls mehr als einmal in der Woche in den Gottesdienst. Sonst hält man euch für Fanatiker oder Sektenheinis.
Stellt euch vor, was die Leute sagen würden!

Als Mose mit dem Volk loswandern will, läßt Pharao ihn nicht ziehen. Nach einigen weiteren Plagen sagt Pharao, also gut, ihr könnt ziehen. Aber nicht eure Frauen und Kinder. "So nicht! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient dem HERRN!" (2 Mose 10, 11).
In diesem Fall wäre der Kopf beim Herrn, das Herz bei den zurückgebliebenen Familien. Israels Männer wären geteilt in der Nachfolge Gottes.
Andererseits liegt eine besondere Verheißung auf der gemeinschaftlichen Nachfolge Christi: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen. (Matthäus 18, 20).

Der hinausgeworfene Mose bringt weiteren Plage über das Ägypten des verstockten Pharao.

Gedemütigt, sagt Pharao, "Zieht hin, dient dem HERRN! Nur eure Schafe und Rinder sollen zurückbleiben." (2 Mose 10, 24).
Doch ohne Schafe und Rinder hat Israel nichts zu opfern.
Was ist ein Gottesdienst ohne Opfer?
Pharao schlägt Mose allen Ernstes vor: Dient Gott, aber spart eure Finanzen aus.
Der Herr hält davon jedoch nichts.
In 2 Mose 34, 20, sagt er, "Man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen."

Wenn Gott zwar stets deine Gebete erhören darf, aber du ihm von deinen Gütern nie ein Opfer bringst, dann bist du Gottes Herr und nicht er deiner.
Jesus ist aber dein Herr und nicht du seiner.
Wenn er dein Herr ist, wirst du dich nach ihm richten.

Mose entgegnete dem Pharao, "Unser Vieh zieht mit uns, nicht eine Klaue darf zurückbleiben. Denn davon werden wir nehmen, um dem HERRN, unserm Gott, zu dienen." (Vers 26).

Eine klare Ansage.
So sollten auch wir verfahren.

Diese Dinge wurden für uns aufgeschrieben.
"Alles dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns." (1 Korinther 10, 11).

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