Rahab in FFO

Wir hatten einen super Intensivtag gestern. Rund 50 Leutchen haben teilgenommen und einen wunderbaren Tag in der Gegenwart Gottes verbracht.

Markus Rex, unser Gastsprecher, hat über Glauben gesprochen und heute morgen über die Erneuerung des Sinnes. Markus sagt: Worauf du blickst, bestimmt, wohin du gehst.
Innerlich.
Eine Person, die sich ständig mit Zipperlein beschäftigt, wird eher krank, als eine Person, die keine Zeit für die nächsten Modekrankheit hat.
Jemand, der mit Gott rechnet, wird ihn öfter erleben, als eine "realistische" Person, die nur sehen kann, was sie direkt vor Augen hat.

Paulus sagt, "Wir schauen nicht das Sichtbare an, sondern das Unsichtbare. Denn das Sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare aber ewig." 2 Korinther 4, 18.

Deine Probleme (und deine Erfolge) sind zeitlich.
Gott ist ewig. Rechne mit ihm.

Markus wohnt in Frankfurt/Oder, einer atheistisch geprägten Umgebung.
Ich beneide ihn nicht.
Er hat ständig mit Leuten zu tun, denen vom süßen Gift des Sozialstaats die Würde und der Ehrgeiz geraubt wurde. Diese Leute müssen sich nicht anstrengen, sie müssen nicht arbeiten, sie brauchen Gottes Segen nicht. Der Staat verschafft ihnen ein anstrengungsloses Sozialeinkommen, das zwar nicht hoch ist, aber zum Leben allemal langt.

Natürlich gärt dort die Unzufriedenheit.

Gott hat den Menschen nicht dazu gemacht, ständig wie im Tagtraum zu leben, auf Soma wie in Huxleys "Brave New World." Wir fühlen uns nur dann wirklich gut, wenn wir einem Ziel nachjagen, das unsere Fähigkeiten maximal beansprucht. Dann erleben wir Hochgefühle. Arbeit kann durchaus Spaß machen.

Markus erinnert mich an die Kundschafter, die Josua nach Jericho sandte. Die ganze Stadt wollte mit Gott nichts zu tun haben--bis auf eine Frau namens Rahab, eine Hure, ausgerechnet. Doch Gott rettet, wer immer gerettet werden will und von allen Bewohnern Jerichos war ihre Familie die einzige, die gerettet wurde. (Josua 2 + 6). Sie wurde sogar eine der Urgroßmütter Jesu Christi.
Markus' Aufgabe ist es, die Rahabs von FFO zu finden.
Er packt das.
Er hat das gleichmäßige, stete, unbeirrbare Naturell dazu. Gott segne ihn.

Wir werden ihn mal wieder haben.

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