Jesus: Retter oder Herr?

"Wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du errettet werden."
Römer 10, 9

Viele Menschen hören von Jesus und, wenn man sie auffordert, laden sie ihn in ihr Leben ein und werden gerettet. Doch dann leben sie weiter, als wäre nichts gewesen. Man hört und sieht nichts von ihnen. Es zeichnet sich keine Veränderung in ihrem Leben ab. Sie sind nun GERETTETE Lügner, Lustmolche, Langfinger, Labertaschen, usw., aber das war's dann auch schon.

Sie behandeln Jesus wie eine Lebensversicherung, in die man einen Einmalbetrag einzahlt, (ein Gebetchen), und die sich irgendwann, nach vielen Jahren, mal auszahlt, (ewiges Leben).

Ich verstehe solche Leute nicht.
Wie kann man freiwillig in einem vorerlösten Stadium steckenbleiben?

Ewiges Leben steht uns bereits hier und heute zur Verfügung.
Jesus sagte, "Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und Überfluß haben." (Johannes 10, 10).

"Ewiges Leben" ist weniger ein Zeitbegriff als ein Qualitätsbegriff: Diese Art von Leben bekommen wir nicht erst im Himmel, sondern sie wird uns im Moment unserer Bekehrung zuteil.
Es ist Gottes eigener Lebenssaft. Wir werden dadurch Teilhaber der göttlichen Natur! (2 Petrus 1, 4).
Nun müssen wir diesem neuen Leben Raum geben, damit es sich entfalten kann.

Wie?

Indem wir zu Jüngern werden.

Dazu ist nötig, daß Jesus nicht nur unser Erlöser ist, sondern auch unser HERR sein darf.

Keiner will einen Herrn über sich. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort, "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich." Doch dieser Herr, Jesus, ist unser individueller Erfinder. Er hat uns gemacht und nun gute Werke für uns vorbereitet, damit wir die tun.

Wenn wir Gottes Willen für unser individuelles Leben tun, dann bringt dies die auf Erden höchstmögliche Form von Glück für uns mit sich.

Es ist besser, danach zu streben, Gottes Willen zu tun, als nach Glück zu streben.
Glück ist ein Nebenprodukt, wenn Jesus unser Herr sein darf.

Du gibst dein Leben nicht wirklich auf, wenn du Jesus nachfolgst. Vielmehr schenkt er dir seins. Betrachte deshalb die Anweisungen Gottes, speziell natürlich die im Neuen Bund, nicht als Fesseln, sondern als Sprungbretter in neue Dimensionen.

Jemand, (ein Prediger), sagte mal, "Lange Zeit war ich errettet, habe aber Jesus nicht zum echten Herrn meines Lebens gemacht. Als ich es schließlich tat, haben mein Leben und mein Dienst eine übernatürliche Komponente bekommen, die vorher nicht da war."

Dir kann's genauso gehen.

Ist Jesus dein Herr oder nur dein Retter?
Prüf dich mal.

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