Personal Transformation

"Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, daß sie mehr Frucht bringe."
Johannes 15, 1-2

Jesus möchte, daß wir Frucht für Gott bringen. Die besteht aus guten Werken und aus Gebetserhörungen.
Der Herr prophezeit, daß der Vater uns nicht unverändert lassen wird. Er reinigt uns, damit wir mehr Frucht bringen.

Die "Reinigung" besteht in erster Linie darin, daß wir hören, was er sagt und es tun. In Vers 3 sagt Jesus nämlich, "Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe."

Wer hört, was Jesus will, und es tut, der bringt Frucht.

Wenn wir hingegen tun, was wir immer taten, werden wir weiterhin bloß die Ergebnisse haben, die wir bisher hatten.

Gott bringt Veränderung auf zwei Arten in unser Leben:
Einmal, indem er uns dazu bewegt, neue Gewohnheiten zu entwickeln.

Wissenschaftler sagen, wenn man etwas sechs Wochen lang kontinuierlich tut, hat man eine neue Gewohnheit geschaffen. Man hat dann automatisiert, was man sich antrainiert hat. Es ist dann nicht mehr schwer.

Wenn wir uns also Aktivitäten antrainieren, die uns geistlich voranbringen, dann haben wir sie nach rund sechs Wochen verinnerlicht. Nicht lange danach werden sich die ersten Früchte einstellen.

So kann man sich regelmäßiges Bibellesen antrainieren. Das ist geistlich überlebenswichtig. Denn Hosea 4, 6 sagt, "Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis."

Dasselbe gilt für Gebet.
Wenn Gott weiß, daß er uns zu bestimmten Zeiten im Gebet finden wird, dann wird er vorbeikommen und sich mitteilen. Oft hat Gott im Gebetsabend in der Gemeinde zu mir gesprochen, mir neue Ziele mitgeteilt oder Lösungen für Probleme.

Gute Gewohnheiten bringen uns voran. Sie sind der leichte Weg zur Veänderung.

Gott benutzt auch Krisen, um uns von Einstellungen und Gewohnheiten, die uns behindern, zu reinigen.

Davon ein andermal.

Kommentare

  1. Danke für diese Worte, spricht mir aus dem Herzen, den die schlechten Gewohnheiten ablegen ist manchmal herausfordernder als sich gute anzutrainieren, oder?

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  2. Stimmt.
    Der alte Gymnasialdirektor Lehovec hat seinen Schülern mal gesagt: "Saufen anfangen ist leichter als Saufen aufhören." Er war ein weiser Mann.

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