Die Tür zum Paradies

"Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß."
1 Mose 3, 12

Adam hatte von der verbotenen Frucht gegessen und Gott wollte wissen, warum.
Obige Ausrede war Adams Antwort.
Eva war schuld am Sündenfall.
Dabei hatte Gott Adam das Gebot höchstpersönlich mitgeteilt. Natürlich spielte Eva eine unrühmliche Rolle. Doch Gott ließ Adams Ausrede nicht gelten.
Die Folgen sind bekannt: Innere Trennung von Gott, schwere körperliche Arbeit für Adam, Geburtsschmerzen für Eva und ein verlorenes Paradies, in das sie nicht zurückkonnten.

Adams Worte hallen bis heute nach.
Die gefallene Natur des Menschen, der "alte Adam", übernimmt bis heute keine Verantwortung für seine Taten. An all dem Schlechten, das ihm widerfährt, hat stets ein anderer Schuld.
Diese Vorgehensweise funktioniert jedoch nicht.
Wenn wir uns unseren Fehlern nicht stellen, enden wir wie Adam.

Wenn du wie Adam versuchst, das Paradies in dem du lebst durch Übertretung noch paradiesischer zu machen, wirst du enden wie Adam: Ohne Paradies.
Viele leben so.

Dabei hat Jesus uns das Paradies wieder aufgeschlossen.
Hinein kommt jedoch nur, wer seine Sündhaftigkeit nicht verleugnet, sondern anerkennt. Wer um Vergebung bittet und ihn zum Herrn macht, der empfängt neues Leben.

"Wer seine Verbrechen zudeckt, wird keinen Erfolg haben; wer sie aber bekennt und läßt, wird Erbarmen finden."
Sprüche 28, 13

Stell dich deinen Verbrechen!
Statt sie weißzuwaschen: Laß dich vom Herrn weiß waschen, indem du bekennst und seine Hilfe in Anspruch nimmst.

"Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit."
1 Johannes 1, 8+9

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