Das zufällige Universum?

"Wer hat die Wasser gemessen mit seiner hohlen Hand und die Himmel abgemessen mit der Spanne? Und wer hat den Staub der Erde mit einem Maß erfaßt und die Berge mit der Waage gewogen, die Hügel mit Waagschalen?
Wer hat den Geist des HERRN ermessen und ist der Mann seines Rates, den er unterwiese?"
Jesaja 40, 12-13

Früher, in der alten Zeit, sah man zwischen dem Glauben und der Wissenschaft keinen Konflikt. Wissenschaftler glaubten an Gott und wenn sie eine neue Naturgesetzmäßigkeit entdeckten, schlossen sie daraus auf Gottes Denken.

Dieses Denken war biblisch.

Dieses Denken wurde schon vor langer Zeit als überholt abgetan. Glaube sei Nicht-wissen, wogegen sich die Wissenschaft nur mit nachweisbaren Dingen abgebe, sagt man.

Nun ist es so, daß die nachweisbaren Dinge immer deutlicher auf einen Schöpfer hinweisen, sehr zum Ärger ungläubiger Wissenschaftler.

Professor Alan Lightman, der an der besten naturwissenschaftlichen Universität der Welt arbeitet, dem Massachusetts Institute of Technology, spricht von einem bitteren Lachen. Denn einige Forscher werden seit Jahren von etwas Beunruhigendem umgetrieben: Sorgfältige Berechnungen zeigen: Wenn einige der fundamentalsten Parameter des Universums auch nur geringfügigst andere Werte aufweisen würden, dann gäbe es kein Leben auf der Welt.

Wenn die Kräfte, die Protonen und Neutronen im Atomkern binden, nur ein miniwinzigkleines Bißchen stärker wären, dann würden sich alle Wasserstoffatome mit anderen Wasserstoffatomen verbinden und zu Helium werden.
Dann gäbe es keinen Wasserstoff mehr.
Kein Wasserstoff, kein Wasser. Denn Wasser besteht zu zwei Teilen aus Wasserstoff (duh!) und einem Teil Sauerstoff: H2O.
Kein Wasser, kein Leben.

Diese Wissenschaftler sind sorgfältige Typen. Deswegen beunruhigt sie die gigantische Unwahrscheinlichkeit der vorliegenden Atomkernkraftverhältnisse so sehr.
Sollte die Existenz des Universums von ein paar Prozentpunkten der Kräfte im Wasserstoffatomkern abhängen?

Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder es gibt einen Schöpfergott. Dann muß man dem Glauben in der Universität wieder allgemeine Geltung verschaffen. Dann ist der Glaube für die Gesellschaft und das Gesellschaftsbild wieder relevant.
Oder der Urknall hat zufällig vollkommene Naturgesetze hervorgebracht.
Das ist aber so unwahrscheinlich wie ein fliegendes Walroß. Genausogut könnte man eine Bisonherde durch ein Nadelöhr treiben.

Manchen Forschern tun nun die Haare weh. Die Zähne jucken ihnen. Denn einen Gott DARF es nicht geben!
So behaupten sie, nach viel Gebrutzel im Hirnschmalz, es gäbe ein Multiversum. Aus der Fülle an unbrauchbaren Universen haben wir hat das funktionierende erwischt.
Spätestens hier verläßt der seriöse Sucher nach wissenschaftlicher Wahrheit das Fundament der Rationalität.
Denn niemand hat je ein solche Multiversum gesehen oder gemessen.
Apropos messen:
Über Dunkle Materie und Dunkle Energie haben wir noch kein Wort verloren.

"Er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt."
Hebräer 1, 3

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Heiligenfiguren

Betrunken im Heiligen Geist

Bauerngebet zu Neujahr am 7.1.2024