Auf ein gutes Neues!

"Ein Land, auf das der HERR, dein Gott, achthat. Beständig sind die Augen des HERRN, deines Gottes, darauf, vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres."
5 Mose 11, 12

Unsere Welt hat sich 2011 verändert, wie selten zuvor innerhalb einer Jahresfrist.

Erdbeben in der Türkei und Flutwellen in Japan töteten Zehntausende.
Im Hexenkessel der unterdrückten Völker Arabiens kämpfen sich neue Kräfte an die Macht.
Gaddafi, Kim Jong-il und die Atomkraft in Deutschland sind tot.
Der Euro und verschiedene seiner Staaten überlebt nur unter intensivster Pflege.
Obama hat den Irak aufgegeben und sämtliche Truppen abgezogen.
Ein norwegischer Massenmörder tötet 77 seiner Mitbürger, während diese auf der Insel Utoya mit Booten "Durchbrechen der Gazastreifen-Blockade" spielen.
Weltweit schlägt den Juden immer unverblümter ein längst überwunden geglaubter Haß entgegen.
Christen wurden verfolgt, wie nie zuvor in ihrer Geschichte.

Was bringt 2012?

Man fühlt sich an 1 Petrus 4, 17-18 erinnert, "Die Zeit ist gekommen, daß das Gericht anfange beim Haus Gottes. Wenn nun zuerst bei uns, was wird das Ende derer, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen?
Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo wird der Gottlose und Sünder erscheinen?"

Doch sieben Verse weiter schreibt der Apostel auch: "Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch." 1 Petrus 5, 6-7.

Gott sorgt für uns, auch in dunklen Tagen.

Doch wie genau wirft man seine Sorgen auf Gott?
Anders gefragt: Wenn ein Problem kommt: Wie groß ist deine Neigung, mit Gott zu rechnen?

Petrus war Optimist.
Er behauptete, er würde Jesus nie verraten.
Er tat's doch.
Dreimal!
Doch er empfing Vergebung und machte weiter. Er wurde ein vollmächtiger Apostel des Lammes.

Thomas war hingegen Pessimist.
Als Jesus nach Judäa zieht, wo man ihn töten will, sagt Thomas, "Laßt auch uns gehen, daß wir mit ihm sterben." (Johannes 11, 16).
Doch statt statt dem Tod zu begegnen, erlebt er das exakte Gegenteil: Er wird Zeuge einer Auferweckung! Der vier Tage tote, bereits riechende Lazarus kommt lebendig aus seinem Felsengrab hervor. (Johannes 11, 43).

Warum, denkst du, ist von Petrus soviel mehr überliefert als von Thomas?
Weil der eine optimistisch glaubte und der andere pessimistisch zweifelte.

Deshalb: Rechne mit Gott! Auch 2012.
Denn er ist gut und du bist sein Kind.

In diesem Sinn:
Einen guten Beschluß, wie man hier in Unterfranken sagt, und ein gutes Neues.

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