Quo vadis, EU?

"Pastor, wohin schlittern wir in dieser Euro-Krise? Wird die EU auseinanderbrechen?"

Im Hinblick auf Babel und den Turmbau dort bin ich skeptisch, was die EU angeht. Vor allem, da die EU so gottlos verfaßt ist, wie Babel es war.

Nationenkonglomerate sind nicht Gottes Wille.

Ein Bündel von Völkern mit völlig unterschiedlichen Sprachen und Mentalitäten unter einen Schirm zusammenzuzwingen wird dauerhaft nicht klappen. Selbst ein Nimrod, der mit stählerner Rute für Ordnung sorgt, wird den Haufen nicht zusammenhalten können.
Es liegt einfach kein Segen drauf.

Auch ist atemberaubend, zu sehen, wie die Politik ihre ärgsten Fehler mit immer mehr Nachdruck wiederholt:
War die Idee der Sozialhilfe noch löblich und die Rettung einzelner möglich, so wurde die Idee bald auf Firmen ausgedehnt.
Die EU-Subventionen sind nichts anderes als Sozialhilfe für Firmen.
Nun schreitet man von Individuen und Firmen zu Nationen fort: Mit dem Eurorettungsfonds wird eine Sozialhilfe für ganze Länder eingeführt.

Dabei sind wir pleite.

Die deutschen Staatsschulden belaufen sich auf rund zwei Billionen Euro. (Soviel brauchen wir, um überhaupt wieder nichts zu haben). Wir können uns nicht leisten, weiterhin das Risiko von der Haftung zu trennen. Leute, die Schulden machen, müssen die Verantwortung für ihr Tun übernehmen. Das gilt für Personen wie für Firmen und erst recht für Staaten.

Bald wird sich Europa diese Hängematte für Problemfälle nicht mehr leisten können. Es wird zu einer Krise kommen und die EU wird sich entweder neu erfinden oder zerbrechen.

Meiner Meinung brauchen wir nicht mehr Europa, sondern weniger.
Ich hoffe, wenn die kommende Krise vorbei ist, haben wir weiter einen gemeinsamen Markt, auf dem ein gesunder Wettbewerb herrscht. Der sorgt für ein großes Warenangebot zu guten Preisen.
Gegenwärtig wäre Deutschland ohne einen solchen Markt schlechter dran. Denn dreieinhalb französische Kernkraftwerke produzieren gegenwärtig allein für den deutschen Bedarf, da wir unsre KKWs grundlos abgeschaltet haben. Angesichts solcher Torheit kommt der von Zollschranken befreite Markt schon gelegen.

Ein gemeinsames Geld brauchen wir nicht.
Vor dem Euro orientierten die Europäer sich an der deutschen Bundesbank und fuhren damit immer gut. So kann es in Zukunft wieder werden. Die Länder, die das wollen, können ihre Währung an die Neue Mark koppeln. So hat man eine virtuelle gemeinsame Währung und bewahrt doch seine nationale Eigenständigkeit, da man jederzeit ausscheren kann.
Die PIGS-Staaten hätten in einem solchen System keinerlei Probleme, sich zu refinanzieren.

Schon vor Jahrhunderten hat ein weiser Herrscher mal gesagt, "Es ist erstaunlich, mit wieviel Unverstand die Welt regiert wird."
Deshalb müssen wir uns 1 Timotheus 2, 1-4 zueigen machen:

"Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen."

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