Die Bibel?

"Pastor, du glaubst an die Bibel? Die ist doch längst widerlegt!"

Ist sie das?

Ich persönlich kam nicht über die Bibel zu Gott, sondern über Gott zur Bibel. Soll heißen, ich hatte ein Erlebnis mit dem lebendigen Gott.
So wurde ich Christ.
In der Folge landete ich natürlich bei der Bibel, denn die spricht ja über Jesus.
Dann habe ich gemerkt, daß die Bibel von sich selber sagt, sie sei Gottes Wort, aufgeladen mit seiner Kraft.

"Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet."
2 Timotheus 3, 16-17

Jesus glaubte an die Autorität der "Schrift". Er schmetterte einst deh Versucher nieder, indem er sagte: 'Es steht geschrieben: "Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.'"

Wir wissen über Gott nichts, es sei denn, er offenbart sich uns.
Das hat er wieder und wieder getan und tut es heute noch. Damit wir sein Wirken an guten Beispielen und seine Denkungsart im einzelnen nachvollziehen können, hat er uns die Bibel gegeben.

Zum Beweis, daß die Bibel wirklich Gottes Wort ist, hat er jede Menge Prophetien hineingefüllt. Allein die über Jesus sind rund 300.

So sagt Jesaja in Kapitel 53, 3-5: "Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, wie einer, vor dem man das Gesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben ihn nicht geachtet."

Das ist Jesus auf dem Weg nach Golgatha.
Seine Jünger hatten ihn allesamt verlassen. Man hatte ihn geprügelt und jetzt schrie die Meute nach seiner Kreuzigung.

"Jedoch unsere Krankheiten - er hat sie getragen, und unsere Schmerzen - er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er war durchbohrt (durchbohrt!) um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden."

Jesus wurde für unsere Sünden bestraft, so daß wir nicht mehr bestraft werden müssen.
Er litt für uns.
Er erkaufte uns Freiheit und Schutz vor dem ewigen Höllenfeuer!
Der Prophet schrieb das 700 Jahre bevor es passierte.

Auch David sah die Kreuzigung in prophetischer Schau--1000 Jahre bevor sie geschah. In Psalm 22 berichtet er darüber:

"Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich. Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt.

Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben (durchgraben, hallo?).

Alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und sehen auf mich. Sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los."

Das ist nicht Matthäus 27, 35, sondern Psalm 22, 19. 1000 Jahre älter.

Wenn die Bibel also jede Menge Voraussagen gemacht hat, die sich bereits erfüllt haben, dann glaube ich ihr auch die, die sich noch erfüllen müssen.

Die Bibel sagt klar und deutlich, daß am Ende der Tage jeder Mensch für seine Taten Rechenschaft ablegen wird. Sie sagt auch, daß alle, die Jesus ablehnen verlorengehen. Und alle, die ihn angenommen haben, in der Gegenwart Gottes ein unsagbar spannendes, schönes, erfüllendes Leben haben werden.

Das spricht doch sicherlich auch dich an.

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