Quo vadis, Cyrenaica?

"Unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt."
Epheser 6, 12

Die Nato ist in Libyen angetreten, um Zivilisten vor Übergriffen zu schützen. Gadafi muß auf jeden Fall weg, wobei ein Regierungswechsel nicht Ziel ist. Sagt Präsident Obama. Die Europäer widersprechen nicht.

Nun offenbart die New York Times, daß die Nato plündernden Anti-Gadafi-Rebellen mitgeteilt habe, sie werde auch sie bombardieren, wenn sie ihre Übergriffe auf Zivilisten nicht einstellen. Die Nato bekämpft also gegebenenfalls beide Seiten und unterstützt damit die jeweils andere. Man bombt mal hier, mal da.

Man hat also einen klaren Plan. Wie damals in Vietnam.

Warum nur tauchen vor meinem inneren Auge Bilder von Treibsand und schwarzen Sümpfen auf?

Auch stellt man fest, daß viele der libyschen Rebellen im Irak und in Afghanistan aktiv gegen die USA gekämpft haben. Mudschtahid und Dschihadis kehren heim und kämpfen gegen Gadafi.

Was werden die aus Libyen machen, nachdem der Diktator mit Hang zum operettenhaften Auftritt verschwunden ist? Werden dann freiheitlich gesonnene und islamfanatische Gruppen aufeinanderprallen, um die Vorherrschaft kämpfen und den Bürgerkrieg fortsetzen?

In Ägypten stellt man fest: Die einzige organsierte Gruppe im Land ist die radikale Moslembruderschaft, zu der zu halten sich das Militär entschlossen hat. Wiederholt sich in Ägypten, was sich 1979 in Persien abspielte, als Khomeini das Ruder übernahm und das Land zur größten Terrorbasis der Welt machte?

Mit Hilfe des Westens entsteht vor unserer Haustür eine riesige radikalislamische Zone.

Wobei dort gleichzeitig massenweise Menschen zu Jesus finden. (Al Dschasira hat darüber mal berichtet). Wir können diese gute Entwicklung unterstützen, indem wir immer mal wieder im Gebet an diese Leute denken:

"Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, der will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit."
1 Timotheus 2, 1-6.

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