LU 2

Weitere Lebensumstände, (hier: Umstände, die man nur schwer ändern kann), zu denen wir die richtige Einstellung brauchen, um dauerhaft besser draufzukommen.

Ehe:
Da liegen Himmel und Hölle recht nah beieinander. Die Ehe macht sowohl glücklicher als auch unglücklicher, gemessen am Durchschnitt.
Die Bibel bestätigt beide Befunde.

In Sprüche 18, 22 heißt es: "Wer eine Frau gefunden, hat Gutes gefunden und hat Wohlgefallen erlangt von dem HERRN." Wenn die Ehepartner zu Kompromissen bereit sind und die Frau, zumal jene, die keiner Berufstätigkeit nachgeht, im Glücklichmachen ihres Mannes ihre Berufung sieht, dann kann das für beide himmlisch werden.

In Sprüche 21, 19 heißt es jedoch auch, "Besser ist es, im Land der Wüste zu wohnen, als eine zänkische Frau und Verdruß." Das gilt entsprechend auch für polternde Männer. Besser einsam, als die falsche Person zu heiraten.

Ein großer Freundes- und Bekanntenkreis:
Ist Forschungen zufolge ebenfalls ein wichtiger Faktor, der die Lebensqualität nachhaltig hebt. Psalm 133, 1: "Siehe, wie fein und wie lieblich ist's, wenn Brüder in Eintracht beisammen sind."
Besuchst du regelmäßig Gemeindeveranstaltungen?
Treibst du in irgend einem Verein Sport?
Betreibst du mit andern ein Hobby?
Das sind Dinge, die die Laune heben.

Alter:
Im Alter steigt die Zufriedenheit ein wenig.
Sofern man richtig gelebt hat!
Salomo, der im Alter zum Götzendiener wurde, sagte, "Denke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugendzeit, bevor die Tage des Übels kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: Ich habe kein Gefallen an ihnen."
Von Abraham, Isaak und Hiob hingegen heißt es, sie starben "alt und der Tage satt." (Hiob 42, 17).

Bildung, Klima und Geschlecht haben in unseren Gesellschaften praktisch keine Auswirkungen auf das Empfinden von Lebensqualität. Wer bei uns keine Bildung hat, vermißt sie nicht besonders. Ans Klima gewöhnt man sich innerhalb von kurzer Zeit völlig. (Im sonnigen Südkalifornien gibt es massenweise Therapeuten und ihre depressive Klientel). Und Frauen haben's heute nicht schlechter als Männer.

Gesundheit:
Da hat man festgestellt, daß der Mensch mit moderaten Leiden nicht dauerhaft unglücklicher ist als ein Gesunder. Erst eine Zusammenballung ernster Leiden bewirkt Niedergeschlagenheit. Das Wort Gottes sagt dazu, "Eines Mannes Geist erträgt seine Krankheit; aber einen niedergeschlagenen Geist, wer richtet den auf?" Sprüche 18, 14.

Abschließend sei festgestellt: Weltliche Forscher bestätigen, daß der Glaube die Lebensqualität nachhaltig hebt. Nicht nur wegen der Hoffnung auf die Zukunft. Gott ist ja auch heute ansprechbar, nicht erst in der Zukunft. Massen von Christen erleben, er erhört Gebet.

Ich schließe mit 1 Petrus 1, 8+9: Jesus, "den ihr liebt, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an den ihr glaubt, obwohl ihr ihn jetzt nicht seht, über den ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude jubelt; und so erlangt ihr das Ziel eures Glaubens: das Heil der Seelen." (In diesem Zusammenhang unter dem Begriff "Heil der Seelen" nicht die Erlösung von der Sünde zu vestehen, sondern die Lebensqualität im Hier und Jetzt).

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