Dein Dienst für Gott

Man kann seine Arbeit auf drei unterschiedliche Weisen betrachten.

Als Job, den man macht, weil man nun mal Geld braucht.
In diesem Fall führt die Arbeit unweigerlich zu Frust. Man wird seine Arbeit nicht leiden können und nie das Gefühl haben, genug zu verdienen. Mit Trillerpfeifen im Mund demonstriert man für seine nächste Lohnerhöhung.

Als Karriere.
Hier liegt die Betonung auf Aufstieg und Prestige. Man blickt auf äußerlichen Erfolg. ("Wie sehen mich die anderen?") Bleibt der Erfolg aus, ist das Selbstwertgefühl angekratzt.

Als Berufung: Du weißt, du tust Gottes Willen für dein Leben.
Man tut etwas Sinnvolles, Großes, das man gern tut. In diesem Fall sind Erfolg und Geld dann relativ unwichtig.

Ob man in seiner Berufung lebt, ist nicht immer gleich offensichtlich.
Ein Manager oder Arzt, Anwalt oder Pastor kann seine Aufgabe als Job begreifen und deshalb ständig nach einer besseren Stelle Ausschau halten, die mehr bringt.
Ein Müllwerker andererseits kann seine Arbeit als Berufung erleben und ganz drin aufgehen. Er befreit die Welt von Unrat und ist begeistert darüber.
Der eine ist glücklich, die anderen nicht.

"Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe."
Johannes 4, 34

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