85, das neue 40

"Siehe, ich bin heute 85 Jahre alt. Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte. Wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt, sowohl zum Kampf, als auch um aus- und einzugehen.
Und nun gib mir dieses Gebirge, von dem der HERR an jenem Tag geredet hat! Denn du hast an jenem Tag gehört, daß die Enakiter dort sind und große, feste Städte. Vielleicht ist der HERR mit mir, daß ich sie vertreibe, wie der HERR geredet hat.
Da segnete Josua ihn und gab Kaleb, dem Sohn Jefunnes, Hebron zum Erbteil."
Josua 14, 10-13

Kaleb war mit 85 noch so fit wie mit 40.
Der Ex-Spion kundschaftete einst für Mose das Land Kanaan aus. Das Land war gut. Zusammen mit Josua machte Kaleb Reklame für das Land. "Mit Gottes Hilfe können wir es einnehmen!"

Die anderen zehn Kundschafter lobten das Land zwar auch. Doch in ihren Augen waren die darin wohnenden Riesen unüberwindbar--selbst für Gott, der vor ihren Augen bloß die 10 Plagen über Ägypten gebracht und das Rote Meer geteilt hatte.

Die zehn Zweifler starben ziemlich rasch.

Kaleb, der Glaubensoptimist, hingegen blieb jung.
Und statt sich mit 85 zur Ruhe zu setzen, kam er nochmal zu Josua, der nun dabei war, das Land einzunehmen, und verlangte als Erbteil für seine Familie den Hügel von Kirjat Arba, der größten, stärksten und ältesten Festung der Enakiter, (Riesen).
Der Mann ging auf seine alten Tage das größte Projekt seines Lebens an!
Und bewältigte es. Gott hatte ihm seine Kraft erhalten.
Wir sind nie zu alt oder zu jung für die Aufgaben, die Gott für uns hat.
In ihrem Tun liegt der Schlüssel zu unserer Lebensqalität.

Wissenschaftler haben festgestellt, daß aktive Optimisten (Glaubende) weitaus länger leben als passive Zweifler, von ihrer Lebensqualität ganz zu schweigen.

Kaleb hat's uns vorgemacht.

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