Gott, deine Zuflucht

"Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?"
Psalm 27, 1

Krisensituationen können in Gruppen Streß hervorrufen, der sich aufschaukelt, bis Panik ausbricht.
In einem solchen Moment halten alle (unbewußt) Ausschau nach einer ruhigen, unpanischen Person, an der sie sich festhalten können, (bildlich gesprochen).
Der Mensch rennt von seinem Problem weg--hin zu einer Zuflucht.

Gott will diese Zuflucht in unserem Leben sein.

Wie kann er das werden? Er ist ja im Himmel und wir auf der Erde.
Für die Jünger war die Sache noch einfach: Jesus war der große Unbesorgte unter ihnen.
Als sie auf dem See Genezareth in einen Sturm gerieten und Jesus schlief, weckten sie ihn, als die Panik dabei war, sie zu übermannen. Er offenbarte sich als der Ruhepol, indem er sagte, "Was seid ihr furchtsam, Kleingläubige?" und stillte den Sturm.

Doch auch Jesus ist nun im Himmel.

Trotzdem kann Gott unsere Zuflucht werden. 1 Johannes 4 zeigt, wie das geht.
In Vers 18 heißt es, "Vollkommene Liebe treibt die Furcht aus..., wer sich fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe."
Sorgenfurcht wird durch Liebe ausgetrieben.
Das muß erläutert werden.
1 Johannes 5, 3 liefert den Schlüssel: "Dies ist die Liebe Gottes,"--d.h. die Liebe zu Gott--"daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer."
Gott zu lieben bedeutet, seine Gebote zu halten, was laut Johannes nicht schwer ist.
Der Apostel sagt in anderen Worten: Ein gutes Gewissen bewirkt Frieden. Wem die Sünden vergeben sind, der kann mit Gott rechnen, der muß sich nicht sorgen.

"Es flieht der Gottlose, ohne daß ihm einer nachjagt; der Gerechte aber fühlt sich sicher wie ein Junglöwe."
Sprüche 28, 1

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