Größe erkennen

"Pastor, wenn Jesus Gott gewesen wäre, hätten alle Menschen ihn als solchen erkannt."

Wir wüßten nichts über Gott, wenn er sich nicht geoffenbart hätte.
Doch Gott wurde Mensch in Jesus.
Und Gott tritt manchmal unspektakulär auf.
Wenn er doch mal spektakulär auftritt, zweifeln die Leute an, daß seine Tat echt war. Selbst als Gott der Vater vor dem letzten Passah vom Himmel sprach, teilte sich die Volksmengenmeinung. Die einen sagten, ein Engel habe mit ihm geredet. Die anderen sagten, es hat gedonnert. (Johannes 12, 29).
So ist es bis heute.
Gott spricht und die einen hören ihn. Die anderen behaupten, "Alles natürlich zu erklären."

Das Großartige ist nicht immer zugleich spektakulär.
Das Großartige kann an der Straßenecke stehen und keinem fällt es auf.

Supergeiger Joshua Bell hat seine millionenteure Stradivari mal in einem Metrobahnhof in Washington ausgepackt und dort auf höchstem Niveau gefiedelt.
Die Leute haben ihn nicht beachtet.
Eine einzige Frau hat ihn erkannt, zugehört und ihm ein Kompliment gemacht.
(Nachzusehen auf Youtube).

Man braucht ein Auge für Größe.

"Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus?
Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.
Und wie sagst du: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, daß ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke.
Glaubt mir, daß ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist.
Wenn aber nicht, so glaubt um der Werke selbst willen."
Johannes 14, 8-11.

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