"Warum läßt Gott das zu?"

"Pastor, die Welt ist schlecht. Kriege, Katastrophen, Krankheiten, Krisen, Haß. Warum läßt Gott das alles zu?"

Weil die Welt in Feindschaft mit Gott lebt.
Viele wollen zwar seinen Segen, wollen aber seinen Willen nicht tun.
Da macht Gott nicht mit.
Das Problem ist schon alt. Ich erinnere dran, daß Gott dem Menschen einst eine vollkommene Umgebung, einen vollkommenen Partner und eine glänzende Zukunft geschenkt hat. Im Gegenzug sollte der Mensch ein einziges kleines Gebot halten, damit die Nachfolge Gottes freiwillig sei und der Mensch keine Marionette.
Der Mensch entschied sich gegen Gott, indem er einer Person, die er gar nicht kannte, der Schlange, mehr glaubte als Gott, der ihm unzählige Beweise seiner Liebe gegeben hat und den er genau kannte.

Der Mensch mit seinem freien Willen hat sich dazu entschieden, der Lüge zu glauben.

Eine Entscheidung gegen Gott ist eine Entscheidung gegen seinen Segen.
Also nahm Gott Adam den Segen weg, verbannte ihn aus Eden und stellte den Cherub vor das Tor, damit der Mensch auch garantiert nicht wieder hinein kann.

Seit damals beginnt das Leben mit Schmerzen und Geschrei, führt zur Arbeit im Schweiß des Angesichts und mündet in den Todeskampf der Kreatur.
Diese Laufbahn sagt uns: Der Mensch ist verloren.
Gott hat sich von ihm abgewandt.

Und weil Gott Gott ist, hat ihm diese Situation nicht gefallen. Statt den Menschen sich selber zu überlassen, schuf er eine Tür, die zurückführt nach Eden.
Gott hat aus dem Kreuz von Golgatha eine Tür gemacht, die zurückführt in seine Gegenwart.
Doch man durchschreitet diese Tür nur, indem man sich verpflichtet, den Willen Gottes wieder ernstzunehmen. Man muß Jesus, der aus dem Himmel kam, um uns Gottes eigentliches Wesen zu zeigen, zum Herrn seines Lebens machen.

Jesus kam, um uns mit "Gott zu versöhnen durch das Kreuz, durch das er die Feindschaft getötet hat." Epheser 2, 16.

Ohne ihn bleibt die Tür zum Segen verschlossen. Und "es ist furchtbar," unversöhnt "in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!" Hebräer 10, 31.

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