Ich will die Drachme zurück!

"Mein Sohn, hast du gebürgt für deinen Nächsten, für einen Fremden deinen Handschlag gegeben, bist du verstrickt durch deines Mundes Worte, gefangen durch die Worte deines Mundes, so tu denn dies, mein Sohn: Reiß dich los, da du in deines Nächsten Hand gekommen bist! Geh unverzüglich hin und bestürme deinen Nächsten! Gönne deinen Augen keinen Schlaf und keinen Schlummer deinen Wimpern! Reiße dich los wie die Gazelle aus der Hand des Jägers und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelstellers."
Sprüche 6, 1-5

Griechenland droht die Staatspleite.
Kein Wunder, dort ernähren zwei Arbeitnehmer in der Wirtschaft einen Bürokraten, der obendrein 15 Monatsgehälter bekommt und sich mit etwa 60 in den Ruhestand verabschiedet.
Die Politik hat daraufhin beschlossen, Griechenland zu retten, indem die Steuerzahler der anderen EU-Staaten Hellas' Schulden finanzieren.

Dies droht nun, die übrigen EU-Staaten mit in den Ruin zu ziehen. Denn wenn ein Staat weiß, egal wieviel Schulden er macht, andere werden sie begleichen, dann wird er sich um vernüftiges Haushalten nicht scheren. Portugal, Irland, Italien und Spanien reiben sich schon die Hände.

Deutschland ist zur Geisel des Euro geworden.
Dabei hat das deutsche Volk den Euro überhaupt nicht gewollt!
Was ist da nur passiert?
Doch jammern hilft nichts. Nun muß man handeln:

Statt Staaten mit Dutzenden oder den Euro mit Hunderten von Milliarden (noch nicht eingetriebener) Steuermittel zu stützen, sollte Griechenland aus der Eurozone verabschiedet werden. Die Risikoverursacher sollten das Risiko tragen.
Das rät Salomo.

Ich hoffe, wir werden nicht so enden:
"Nimm ihm das Kleid, denn er hat für einen anderen gebürgt, und anstelle der Ausländerin pfände ihn!"
Sprüche 20, 16 und 27, 13.

Griechenlands Krise hat auch eine prophetische Note: Auf den griechischen Geist und griechische Ideale gründet sich das europäische Haus. Nun ist Griechenland bankrott. Gilt das auch für den ideellen Überbau?
Gibt es ein besseres Glaubensfundament für eine Gemeinschaft als den weltlichen Humanismus?
Hm.
Mir fällt da spontan eine bewährte Alternative ein.

Den Europäern (und Amerikanern, die sich von China finanzieren lassen) stehen finanzielle Schocks ungeahnten Ausmaßes ins Haus. Wir Christen haben die Verheißung schocksicherer Finanzen. Gott will den Wohlstand seiner Kinder. (2 Korinther 8, 9).
Werde deshalb am Sonntag mal über Geld predigen: Der Mammon, durch die Augen Jesu betrachtet.

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