Halt mal wieder inne

"Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde erbebt und die Berge mitten ins Meer wanken."
Psalm 46, 2-3

Normalerweise ist der Himmel über unserem Wohnort von Kondensstreifen durchzogen. An klaren Tagen kann man locker 15 und mehr zählen.
Heute ist so ein klarer Tag.
Doch der Himmel ist menschenleer.
Weil in Island ein Vulkan ausgebrochen ist, der seine Magma-"Asche"-Wolke bis auf elf Kilometer Höhe gespuckt hat. Eigentlich handelt es sich nicht um Asche im eigentlichen Sinn, sondern um kleine und große Magmabröckelchen, deren Schmelztemperatur im Bereich um 1000 Grad liegt. In Düsentriebwerken herrschen rund 1300 Grad, so daß das Magma, wenn es eingesogen würde, schmelzen und das Triebwerk beschädigen würde. Der Flieger stürzte ab. Deswegen bleibt gegenwärtig alles am Boden. Der internationale Reiseverkehr ist ernsthaft gelähmt.
Der Sachverhalt hat mich an Psalm 46 erinnert, der mit den obigen Versen beginnt.

Vielleicht will Gott die hektische Menschheit ermutigen, mal innezuhalten und an ihn zu denken. Wir sind nämlich alle von ihm abhängig. Da ist es gut, wenn man immer mal wieder Zeit damit verbringt, ihn zu ehren.
In Psalm 46, 11 heißt es nämlich:
"Haltet inne und erkennt, daß ich Gott bin."
Dazu ist morgen um 10.30 Uhr im CGZ Gelegenheit.

Kommentare

  1. Hach ich genieße diese himmlische Ruhe. Wir wohnen in der Ausflugschneise, ca. 20km Luftlinie vom Flughafen Frankfurt entfernt. Es war ein herrliches Wochenende.
    Da wünscht man sich, daß der Vulkan noch schön weiterrülpst. :]

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