Das erste Wunder...

das Jesus tat, war während einer Hochzeit.
Angesichts der Tatsache, daß die Ehe ein Gleichnis auf unser Verhältnis zu Gott ist, (Epheser 5, 31-32), ist das bemerkenswert.

Jesus verwandelte Wasser in Wein, als während der Hochzeit zu Kana der Traubensaft ausging. Dazu ließ er die 100-Liter-Reinigungskrüge, (das Waschwasser), auffüllen und schöpfen und dem Speisemeister bringen. Der wußte nicht, woher der Kelleninhalt stammte, den man ihm brachte. Hätte er es gewußt, hätte er nicht getrunken. (Wer trinkt schon freiwillig schmutziges Badewasser, in das 150 Leute ihre Füße gehängt haben?)
Doch er trank. Und pries die Qualität des Überraschungsweines.

Jesus löste hier ein Problem. Er drängte sich nach vollbrachter Tat nicht vor. Die Aufmerksamkeit gehörte weiterhin dem Brautpaar.

Die tiefere Bedeutung für uns ist folgende:
Wenn man heiratet, ändert sich das Leben dramatisch. Nichts bleibt, wie es war.
Genauso ist es, wenn man Jesus in sein Leben einlädt. Eine neue Person ist plötzlich eingezogen und beeinflußt alles. Bleibt aber eher im Hintergrund.

Daß Schmutzwasser in Tonkrügen in Wein verwandelt wurde, spricht über die Verwandlung, die wir durchmachen, wenn wir Christen werden. Unsere Tonkrüge, (Leiber), sind voll mit dem Dreckwasser der Welt, (unsere Seelen sind durch die Sünde verunreinigt und ungenießbar).
Jesus kommt und verwandelt das Ungenießbare in besten Wein. Wenn wir Christen werden, wird unser Geist von neuem geboren und nimmt himmlische Qualitäten an. Wer von unserem Seelenwasser trinkt, trinkt nicht länger Essig, sondern phantastischen Wein. Die Gemeinschaft mit uns wird genießbar--ja berauschend!

Wir feierten heute in der Gemeinde die kirchliche Trauung von Jorge und Manuela M. (Standesamtlich sind sie schon länger verheiratet).
War prima!

Nach dem Aufräumen ganz zum Schluß flog--ungeplant!--eine weiße Taube in den Gemeindesaal, hüpfte herum und hob wieder ab. C.N. hat sie fotografiert.

Sachen gibt's...

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