Pornotaschenkino

Es ist immer wieder interessant zu sehen, (in der Websitestatistik), von woher unsere Websitebesucher so zu uns herüberklicken.

Heute begrüße ich alle, die immer mal wieder von ihrer Lieblingspornoseite aus bei uns vorbeischauen. Ihr seid nicht viele. Aber ihr habt ein gigantisches Problem.

Ich halte Pornographie für schneller süchtigmachend und deshalb für schädlicher als andere Drogen.
Anders als landläufig angenommen macht zB Heroin nicht nach ein- oder zweimaligem Gebrauch süchtig. Ich vermute, daß eine ganze Reihe von Personen das Zeug nimmt, von denen man es nie erwarten würde: Äußerlich erfolgreiche Menschen, die sich hier mal die ultimative Belohnung geben wollen. Die meisten lassen es dann irgendwann wieder, weil sie merken, daß ihnen da etwas entgleitet.

Bei Christen führen Drogen zu abwechslungsreichen Begegnungen mit dem Feind Gottes. Das mündet dann für gewöhnlich in große Seelenqual mit abnormen Angstzuständen.
Doch das ist jetzt nicht mein Thema.

Die Wirkung normaler Drogen wie Alkohol, THC oder chemischen Hexenküchenzeugs klingt wieder ab. Das Gemeine an Pornographie ist, daß sie sich in den Gehirnwindungen festsetzt, wo sie mit rasender Geschwindigkeit zu Zwangsgedanken wird.
Paulus sagt in 1 Korinther 6, 18, "Flieht die Unzucht!"
Deshalb: Sofort geeignete Maßnahmen zur Unterbindung einer Pornogewohnheit einleiten!

Weil wir gerade dabei sind:
Kaum einer würde seinem Kind erlauben, in der Zurückgezogenheit seines Zimmers ein wenig Kokain zu schnupfen oder mit Heroin zu experimentieren. Eltern, die Spritzbestecke in den Zimmern ihrer Kinder fänden, wären--zu recht--hochgradig alarmiert.
Doch weißt du, was sich auf dem Taschentelefon deines Kindes so an Bildmaterial befindet? Wer sich hier mit dem Verweis auf die Privatsphäre seines Kindes herausredet, hat als Erzieher schon versagt. Gleichgültigkeit ist keine Lösung.

Warum das Handy nicht abends einsammeln? Oder es überhaupt mal Pause machen lassen, (im Tresor oder so). Vielleicht entdeckt dein Kind dann die Welt ganz neu?

Sind die einschlägigen Pornoseiten in deinem Internetbrowser geblockt?

Der Artikel beginnt, den Rahmen zu sprengen...

Soviel noch:
"Warum solltest du, mein Sohn, an einer Fremden taumeln und den Busen einer anderen umarmen? Denn vor den Augen des HERRN liegen eines jeden Wege, und auf alle seine Bahnen gibt er acht. Seine eigenen Sünden fangen ihn, den Gottlosen, und in den Stricken seiner Sünde wird er festgehalten. Ein solcher wird sterben aus Mangel an Zucht, und in der Größe seiner Narrheit taumelt er dahin."
Sprüche 5, 20-23.

Kommentare

  1. Ich rate (besorgten) Eltern zu einem Contentfilter, der eine "blacklist" abarbeitet und diverse angeforderte Seiten mit einer "Sorry, die ist aus Schutzgründen gesperrt"-Seite austauscht. Es gibt leider nur wenige und damit teure Router, die so etwas können, man kann aber auch einen ausrangierten (10 Jahre alt oderso) PC nehmen, darauf ein Linux (zB http://www.de.debian.org) installieren und dort "dansguardian" aufsetzen.
    Wenn meine Kinder älter werden, werde ich vmtl. zu dieser Lösung tendieren, auch wenn $KIND dann motzen wird ;).
    Meiner Meinung nach sollte man keinen Teenie ohne Aufsicht oder Contentfilter ins Internet lassen. Auch wenn politisch hie und da zu Gaunereien Einhalt geboten wird, so sprießen immer neue wie Pilze aus dem Boden.

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