Wer ist Jesus?

Zum Schluß hatten wir 58 Anmeldungen zu unserem ersten A-Kurs.
Mei mei.
Das Gulasch war prima, die Gemeinschaft gut, die Mitarbeiter vorbildlich...

Die Stärke eines solchen Kurses liegt m.M. darin, daß der Einzelne Fragen stellen kann, die dann ausdiskutiert werden. Als Prediger hört man dann Fragen, auf die man so schnell gar nicht kommt.
Viele haben Fragen zum Glauben, und wenn diese Fragen nicht beantwortet, sondern verdrängt werden, dann wird der Glaube hohl. Insofern ist so ein Kurs Gold wert.

Gestern ging's um die Person Jesu.
Es gibt ja Leute, die behaupten, er habe nie behauptet, Gott zu sein.
Nun ja.
Jeder der so verwegene Dinge über sich selber sagt, wie Jesus das tat, hat entweder größte mentale Probleme, oder er ist Gott im Fleisch.

Jesus sagt über sich:
"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." Johannes 14, 6.
"Ich bin das Brot des Lebens." Johannes 6, 35.
"Ich bin das Licht der Welt." Johannes 8, 12.
"Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen." Johannes 14, 9.

Jesus vergab Sündern ihre Sünden, ohne die Geschädigten nach ihrer Meinung zu fragen. So etwas darf nur Gott.
Er weckte Tote auf. Kann auch kein Mensch von sich aus.

Und in Matthäus 25, 31, macht er klar, daß er einst auf einem Thron der Herrlichkeit sitzen und die Menschheit richten wird. Er wird entscheiden, wo jeder Mensch die Ewigkeit verbringt. Das ist doch schon recht gottmäßig.

Sein Jünger Thomas nannte ihn "Mein Herr und mein Gott" und Jesus korrigierte ihn keineswegs. (Johannes 20, 29).
Die Juden wollten ihn steinigen, "weil du, der du Mensch bist, dich selbst zu Gott machst." Jesus erwidert: Ihr sagt, "Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10).

Entweder Jesus war der größte Spinner, oder er war Gottes Sohn. Eines war er mit Sicherheit nicht: Einfach nur ein netter Mann.

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