Drei Taufen: Recap


Habe neulich bei den Beiträgen über die Taufe vergessen, kurz zu erläutern, daß es derer drei gibt:

1. Die Taufe in den Leib Christi hinein.
"In einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden." 1 Korinther 12, 13.
Dies ist die erste und wichtigste Taufe.
Als wir uns für ein Leben mit Jesus entschieden und Christen wurden, machte Gott uns zu Zellen an seinem Leib, dem "Leib Christi," der weltweiten Kirche Jesu.

Es spielt keine Rolle, ob du katholisch oder evangelisch, Baptist oder Anglikaner, Pfingstler oder messianischer Jude bist. Der Leib Christi rekrutiert sich aus allen Konfessionen.
Doch deine Kirchenzugehörigkeit wird dich nicht retten. Das kann nur der persönliche Glaube an Jesus als Erlöser und Sohn Gottes. Wenn du nicht geistlich von neuem geboren bist, nützt dir das schönste Taufzertifikat nichts. "Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein irgendeine Kraft, sondern der durch Liebe wirksame Glaube." Galater 5, 6.

Im weltweiten Leib Christi bist du eine Zelle und Jesus das Haupt.
In deiner Ortsgemeinde bist du ein Organ und der Pastor ist das Haupt. Die Ortsgemeinde bildet den Leib Christi im kleinen ab.
In deiner Familie bist eventuell du sogar das Haupt.

Weiter zur nächsten Taufe:

2. Die Wassertaufe.
Sie ist ein Symbol der ersten Taufe und bedeutungslos ohne Glauben. Jesus sagt: "Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden..."
Glaube und Taufe gehen miteinander.
"...wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden." Markus 16, 15.
Hier ist von Getauftsein nicht mehr die Rede. Ein Mensch wird also aufgrund seines Unglaubens verdammt werden, nicht, weil er nicht getauft ist.

Es gibt noch eine Taufe:

3. Die Geistestaufe
Sie ist die Tür zum Übernatürlichen. Jesus verhieß seinen Jüngern: "Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist." Apostelgeschichte 1, 8.
Zu Pfingsten wurde der Heilige Geist auf die Gemeinde ausgegossen. Seitdem ist er auf der Erde und sucht nach Menschen, die er erfüllen kann.
In der Apostelgeschichte wurde ständig Leute mit dem Geist getauft, Pfingsten bildete nur den Anfang.

In Ag 8 predigt Philippus in Samaria. Scharen bekehren sich. Aus Jerusalem kommen Petrus und Johannes, um die Bekehrten in einer Gemeinde zu organisieren. Dabei kommt es auch zur Geistestaufe.

In Ag 9 wird Saulus zum Paulus. Der Jünger Ananias, (kein Apostel), legt ihm die Hände auf und er empfängt den Heiligen Geist.

In Ag 10 predigt Petrus dem Römer Kornelius und seiner Gruppe. "Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten." Die Judenchristen, "die mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch auf die Nichtjuden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war..."
Woran erkannten sie die Erfüllung mit dem Heiligen Geist?
"...denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben." Apostelgeschichte 10, 46.

Hunderte von Millionen von Christen sind heutzutage geistgetauft und reden wie ihre biblischen Vorfahren in Sprachen.
Alle Aspekte der Geistestaufe zu erklären würde hier zu weit führen. Es gibt jedoch eine hörenswerte MP3-Botschaft unter www.jchristus.de/audio/ zu dem Thema für alle, die erkennen, daß sie mehr geistliche Kraft brauchen.

Hier noch ein paar Bilder von der Taufe am 19.7.09:









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